Symbolfoto Mainz (Copyright: Landeshauptstadt Mainz)

MAINZ (red) – Auf dem mehr als 30 Hektar großen Areal des ehemaligen IBM Produktionsstandortes in Mainz Weisenau geht es vorwärts: Derzeit entwickelt die Stadt Mainz mit ihren Partnern dort ein neues durchmischtes Stadtquartier mit unterschiedlichen Wohnformen, guter Infrastrukturausstattung sowie einem attraktiven Wohnumfeld.

Die Stadt Mainz wird im neuen Heiligkreuz-Viertel zusammen mit der Mainzer Stadtwerke AG sowie den beiden privaten Partnern, der Ten Brinke Projektentwicklung und der Firmengruppe Richter, in den nächsten Jahren rund 2.000 neue Wohnungen sowie attraktive Büro- und Gewerbeflächen realisieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf bezahlbaren Mietwohnungen, darunter 25 % öffentlich gefördertes Wohnen, sowie Angebote für Senioren und Baugemeinschaften. Daneben wird es auch Wohnungen im mittleren Preissegment und Eigentumswohnungen geben.

Im Juni 2017 hat der Stadtrat grünes Licht für das neue Wohnquartier gegeben und den Bebauungsplan, den Erschließungsvertrag und den städtebauliche Vertrag beschlossen. Ende des vergangenen Jahres begannen die umfangreichen Erschließungsarbeiten auf dem Gelände. Diese Woche beginnen die ersten Bauarbeiten: Die Ten Brinke Group und die Firmengruppe Richter feiert den Spatenstich für den Bau des Nahversorgungszentrums mit ca. 5.000 Quadratmetern Handels- und Gastronomiefläche sowie rund 19.000 Quadratmeter Wohnfläche und einer Kita mit 7 Gruppen.

Oberbürgermeister Michael Ebling freut sich über den Baustart, den er als einen „riesen Schritt nach vorn“ angesichts des angespannten Wohnungsmarktes in Mainz betrachtet: „Die Entwicklung des ehemaligen IBM-Standortes stellt für Mainz eine Riesenchance dar. Das Areal bietet sich für ein attraktives, urbanes Wohnquartier geradezu an. Es liegt an der Schnittstelle der Stadtteile Weisenau und Oberstadt und wird von der dort bestehenden Infrastruktur, also Nahversorgung, Busverkehr, Schulen und Grünanlagen profitieren. Ich bin überzeugt, dass ein attraktives neues Stadtviertel mit einem großen Anteil bezahlbarer Wohnungen kein Widerspruch sein muss. In den nächsten zehn bis zwölf Jahren werden im Wohnquartier „Heiligkreuz-Viertel “ rund 2.000 neue Wohnungen für rund 6.000 Bürgerinnen und Bürger gebaut. In den drei- bis fünfgeschossigen Häusern soll es Eigentums- und Mietwohnungen geben. 25% der Wohnungen werden sozial gefördert. Das heißt 500 neue Wohnungen mit einer Kaltmiete zwischen 6,40 Euro und 7,25 Euro je Quadratmeter. Das ist ein starkes Signal für den wachsenden Bedarf nach Wohnraum und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag für die Stabilität des Wohnungsmarktes – zu Gunsten aller Mieterinnen und Mieter in Mainz. Wir rechnen damit, dass die ersten Wohnungen bis Ende 2019, Anfang 2020 bezugsfertig sind. Damit halten wir unser Versprechen und schaffen kontinuierlich neuen Wohnraum in der Landeshauptstadt Mainz.“