Fotoquelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen

MAINZ-BINGEN (jk)- Vorhang auf für „die bunte Bande“: Fast 130 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren haben in den letzten sechs Monaten mit mehreren Kooperationspartnern ein inklusives Musical auf die Beine gestellt.

Ziel ist es, die Themen Vielfalt, Teilhabe und Gemeinschaft näherzubringen. Das Ergebnis überzeugte vollkommen: Landrätin Dorothea Schäfer, selbst Schirmherrin des Projektes, zeigte sich begeistert vom Engagement der Initiatoren rund um das Jugendhaus Oppenheim des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim und dem großen Einsatz der Kinder und Jugendlichen.

„Inklusion bedeutet, dass alle Menschen gleich dazugehören. Auch die Teilhabe – von Men-schen mit oder ohne Behinderung – ist dabei eine Voraussetzung dafür, sich als Mensch zu entwickeln. Deshalb bin ich besonders froh, dass in diesem Projekt Jung und Alt hierfür zu-sammenarbeiten“, so Landrätin Dorothea Schäfer.

Im Zentrum der Geschichte steht eine Kinderbande, die für einen eigenen Treffpunkt für sich und ihre Freunde kämpft. Ein halbes Jahr lang wurde dafür geübt, geprobt und einstudiert. Daran beteiligt waren verschiedene Stellen im Landkreis, allen voran die Verbandsgemeinde Rhein-Selz. Das Oppenheimer St. Katharinen Gymnasium engagiert sich mit seinem Orches-ter und stellte die Turnhalle für die Aufführungen zur Verfügung, die Landskronschule nahm mit dem Schulchor in Sprache und Gebärden teil. Fehlte noch der Schauspiel-Part: Diese Rol-le füllte die Integrierte Gesamtschule Oppenheim mit ihrer Theater-AG, die Kulissen baute ein Kollektiv aus Realschule Plus Nierstein und dem Jugendhaus Oppenheim. Die musikali-sche Leitung übernahm die Musikschule der Verbandsgemeinde Rhein-Selz, das Jugendhaus Oppenheim unter Anleitung von Heike Weber organisierte, koordinierte und führte Regie.

Der Landkreis und die Beauftragte für Menschen mit Behinderung Yvonne Bless unterstütz-ten sowohl ideell, als auch mit einem Zuschuss von über 20.000 Euro, finanziert über das bundesweite Programm „Aufholen nach Corona“ und das kreisweite Förderprogramm „Impulse Inklusion“.

Quelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen