Symbolfoto RHN

MAINZ (jk)- Heute morgen kam es gegen 08:46 zu einer Vollsperrung des Mainzer Tunnels, A 60 in beiden Fahrtrichtungen.

Ursache war die Auslösung eines Brandalarms, wodurch automatisiert die Ampeln im Tunnelbereich auf „rot“ schalten und die Schranken geschlossen werden. Die Berufsfeuerwehr Mainz klärte vor Ort ab und konnte als Auslöser des Alarms eine zu hohe Feinstaubkonzentration feststellen.

Hierzu kam es, als sich wegen einer Baustelle am Autobahnkreuz Mainz in Richtung Bingen und einem Verkehrsunfall im dortigen Bereich ein Stau entwickelte, der bis in den Tunnel zurückging. Hierdurch entstanden im Tunnel erhöhte Abgaswerte, was vermutlich zur Alarmauslösung geführt hatte. Der Verkehr in Richtung Darmstadt konnte gegen 09:19 h freigeschaltet werden. Die Schranke in Richtung Bingen konnte nicht per Fernsteuerung geöffnet werden. Hintergrund: die Schranke hatte sich beim Schließen zwischen dem Führerhaus eines Sattelzuges und dessen Auflieger verklemmt. Dieser Umstand konnte jedoch von einer Polizeistreife der Polizeiinspektion Mainz 1 vor Ort bereinigt werden.

Nach Zurücksetzen des Systems ließ sich die Schranke gegen 09:50 h endlich öffnen und auch der Verkehr in Richtung Bingen konnte fließen. Im Stau vor dem Tunnel gab es noch 2 Pannenfahrzeuge (Reifenplatzer und Kühlmittelverlust), die von der Streife der Autobahnpolizei Heidesheim abgearbeitet wurden. Es kam durch die Vorfälle natürlich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr staute sich in Fahrtrichtung Bingen zurück bis nach Hessen (ca. 5 km). In Richtung Darmstadt staute es sich zurück bis zum Autobahnkreuz Mainz (ca. 4 km). Der Bereich der mehrspurigen Geschwister-Scholl-Straße in Mainz war ebenfalls komplett überlastet. Gegen 10:38 h wurde erneut ein Brandalarm ausgelöst, der sich ebenfalls als Fehlalarm herausstellte. Wieder wurden beide Fahrtrichtungen durch Ampeln und Schranken voll gesperrt. Diesmal konnten beide Fahrtrichtungen bereits gegen 10:54 h freigegeben werden. Dementsprechend kam es zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

Quelle: Verkehrsdirektion Mainz