Auch in Siefersheim wurde das Mahnfeuer gut besucht. Viele konstruktive Gespräche wurden mit der Bevölkerung geführt.

RHEINHESSEN (jk)- Am Montag, 08.01.2023 ging die Protestwoche der Landwirte los. Die ganze Woche über wurde gegen die Kürzungspläne demonstriert.

Am Freitagabend wurde dann überall in Rheinhessen ein Mahnfeuer entzündet. Damit wollten die Landwirte nochmals ihrem Unmut Ausdruck verleihen. So auch in der rheinhessischen Gemeinde Siefersheim. Winzer und Landwirte aus der Verbandsgemeinde Wöllstein luden zum „meet and greet mit deinem Landwirt“ ein.

So wie in den meisten anderen Gemeinden, wurde auch hier die Veranstaltung von der Bevölkerung gut besucht. Viele konstruktive Gespräche wurden geführt. Den Landwirten aus der Region ist es wichtig allen Bürgerinnen und Bürgern ihren Standpunkt klarzumachen und zu erklären das der Wegfall der Agrardieselentlastung und der Wegfall der KFZ-Steuerbefreiung nur der Tropfen auf den „heißen Stein“ sind.

Sie erklären, dass sie schlichtweg um das wirtschaftliche Auskommen im Einklang mit der Bevölkerung kämpfen. Sie geben zu verstehen, dass sie gerne Landwirte sind, arbeiten wollen und gute, gesunde Lebensmittel auf den Markt bringen wollen. Aber am Ende des Tages müsse auch noch ein Ertrag übrig bleiben von dem Reparaturen bezahlt werden können, der Betrieb muss am Laufen gehalten werden und die Familien müssen ernährt werden. Auch zukunftsfähige Investitionen sollen erbracht werden können. Das ist mit den geplanten Maßnahmen der Bundesregierung nicht mehr gewährleistet. 

Am frühen Montagmorgen machten sich ca. 120 Landwirte aus Rheinhessen auf den Weg nach Berlin um dort an einer weiteren Großdemonstration teilzunehmen.

Auch ca. 120 Landwirte aus Rheinhessen sind in Berlin eingetroffen um dort am heutigen Montag mit Landwirten aus ganz Deutschland zu demonstrieren.