KLEIN-WINTERNHEIM (jk)- Am Freitag um 19.33 Uhr war es soweit. Die LSG -DIE CHAOTE- e.V. lud nach der Coronapause zum Närrischen Schlachtfest in das „vierfarbbunt“ geschmückte Lebendige Museum nach Klein-Winternheim ein.
In diesem Jahr sogar zu einem besonderen Jubiläum, 3 x 11 Jahre. In 33 Jahren Vereinsgeschichten, gab es so einige Höhepunkte. Nachdem zwei Jahre keine Auftritte für den Verein stattfanden, ist die Anzahl der Auftritte in diesem Jahr rekordverdächtig. Umso schöner ist es, dass der Verein mittlerweile die größte Anzahl an aktiven Tänzerinnen verzeichnen kann, so Jeremy D. Frei, der Präsident der LSG -DIE Chaote-.
Ein tolles Programm hat der Verein für den Abend auf die Beine gestellt. Namenhafte Fastnachter, auch bekannt aus Funk und Fernsehen begeisterten die Narren.
Nachdem das Komitee und die Aktiven des Vereins zusammen mit dem Trommlerzug der Mainzer Husarengarde einzog unterbrach Kättl Feierdaach direkt die Eröffnung, um über ihr Problem bei der Urinabgabe und ihren generellen Orientierungssinn zu berichten. Aber auch Protokoller Jochen Behrendt legte in seinem närrischen Jahresrückblick den Finger in so manche Wunde, Horst Kau stieg erneut als „Schambes“ in die Bütt und berichtete von seiner Familie.
Horst Radelli alias Willi Windhund war auch wieder einer der Höhepunkte, spitzzüngig, in feinstem Reim gekleidet nahm er auch diesmal wieder glücklicherweise kein Blatt vor den Mund.
Als die Chaote-Cheerleader dann gemeinsam tanzten, war kein Platz mehr auf der Bühne und begeisterten wieder mit ihren Hebefiguren, bevor Chaote-Präsident Jeremy D. Frei selbst zum Mikro griff. Zusammen mit seinem Danceteam trat er als Stimmungssänger auf und das Publikum forderte Zugabe. Selbstverständlich ließ er den Ruf nach “DIE VÖGELEIN – DIE VÖGELEIN” nicht ungehört. Spätestens jetzt blieb keiner mehr auf seinen Plätzen sitzen.
Eine große Überraschung und große Ehre an diesem Abend wurde dem Aktiven Mitglied Jürgen Finkenauer überreicht. Nach seinem Auftritt bei der Sitzung der LSG -DIE CHAOTE – wurde ihm der Herrenorden der Landeshauptstadt Mainz für die Verdienste um die Mainzer Fastnacht verliehen. Im Namen des Mainzer Oberbürgermeisters Günter Beck überreichte der Präsident Jeremy D. Frei, den Orden und die Urkunde.
„Jürgen trägt die Fastnacht im Herzen und er hat den Orden und diese Auszeichung verdient, denn in gut 35 Jahren Treue und Aktivität in der Fastnacht, hat er als Stimmungssänger oder auch als Kapitän der Mainzer Hofsänger immer wieder vielen Menschen schönen Stunden bereitet bei der „Meenzer Fassenacht“.
Die Fassenachtsprinzessin Heike Link, die Hottvoleee aus Meenz, Alfons Kirch, das Ballett der Tanzschule Willius-Senzer und der Pizzabäcker Ciro Visone rundeten das rundum gelungene Programm ab.
Bevor es zum Finale mit allen Aktiven kam, heizte das Männerballett der LSG -DIE CHAOTE- e.V. die Narren nochmal ordentlich ein.
