Symbolfoto RHN

ALZEY-WORMS (jk)- „Bei den Sirenen im Landkreis haben wir unsere Hausaufgaben gemacht.

Diese funktionieren jetzt fast flächendeckend einwandfrei“, zieht Landrat Heiko Sippel ein positives Fazit für den Warntag am 8. Dezember. Um die Bürger*innen über die unterschiedlichen Warnsysteme in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen, fand bundesweit deren Erprobung statt. Gegen 11 Uhr waren alle Sirenen im gesamten Gebiet des Landkreises mit dem Warnton und gegen 11.45 Uhr mit dem Sirenenwarnton „Entwarnung“ durch die Feuerwehrleitstelle Mainz ausgelöst und auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft worden. Darüber hinaus ist das neue Warnsystem über Mobilfunk (Cell Broadcast) – zusätzlich zu KATWARN und NINA – im Rahmen des Warntags getestet worden. Dazu wurde eine Testwarnmeldung bundesweit versendet.

Auch der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Alzey-Worms, Michael Matthes, zieht insgesamt ein positives Fazit: „Nahezu alle Sirenen im Landkreis, von denen einige beim vorherigen Warntag noch Mängel gezeigt hatten, sind zwischenzeitlich angepasst worden und konnten problemlos durch die Feuerwehrleitstelle Mainz ausgelöst werden. Nicht überall habe die Probe-Alarmierung über Cell Broadcast funktioniert. Und auch die Alarmierung über die Warn-Apps sei häufig zeitverzögert auf den Smartphones angekommen. Dies bestätigt der Fachbereich Zivil- und Katastrophenschutz der Kreisverwaltung Alzey-Worms.

Der Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag, bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben. Er soll gezielt dabei helfen, weitere Optimierungspotenziale zu identifizieren.

Quelle: Kreisverwaltung Alzey-Worms