Symbolfoto RHN

ALZEY-WORMS (jk)- „Es ist überwältigend und sehr bewegend, wie viele Menschen sich von dem unsäglichen Krieg in der Ukraine betroffen zeigen und spontan Hilfe anbieten“, zeigt sich Landrat Heiko Sippel beeindruckt und dankbar. Insbesondere zahlreiche Wohnraumangebote für ukrainische Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten sind der Kreisverwaltung Alzey-Worms bereits gemeldet worden. Für alle Fragen rund um die Hilfen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine und Hilfen für die notleidende Bevölkerung, hat die Verwaltung nun ein E-Mail-Postfach und eine Telefon-Hotline eingerichtet.

 

Unter der E-Mail-Adresse ukraine-hilfe@alzey-worms.de sammelt die Kreisverwaltung jetzt vorsorglich Wohnraum- Angebote. Auch wenn derzeit noch nicht klar ist, wie hoch die Anzahl der Personen sein wird, die seitens des Landes auf die Kommunen verteilt und mit Wohnraum versorgt werden müssen. Bei Bedarf – wenn erste Hilfesuchende in der Region ankommen – kann die Verwaltung dann schnell reagieren und Angebote und Bedarfe koordinieren.

Für alle weiteren Fragen, Spendenaufrufe und mögliche Unterstützungsangebote für die Bevölkerung in der Ukraine steht die Telefon-Hotline zur Verfügung. Diese ist unter der Rufnummer (06731) 408- 5656 zu den Öffnungszeiten der Verwaltung zu erreichen.

Herzlich dankt Landrat Heiko Sippel den Bürgerinnen und Bürger für die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität. „Mit großer Sorge betrachten wir die aktuelle Situation in der Ukraine. So ein Krieg war für uns alle nicht vorstellbar. Unsere Gedanken sind bei den Ukrainern, die um ihr Leben fürchten müssen. Gerade in Zeiten, die für viele Menschen schwer zu bewältigen sind, ist es nicht selbstverständlich, spontan Hilfe anzubieten.

Die Kreisverwaltung Alzey-Worms bittet, für alle Hilfsangebote oder Anfragen bezüglich der Ukraine ausschließlich die neu eingerichtete E-Mail-Adresse und Telefonnummer zu nutzen.

Auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-alzey-worms.de sind darüber hinaus Informationen für geflüchtete und neu einreisende Menschen auf Russisch, Ukrainisch und Deutsch eingestellt. Auch Spendenkonten werden genannt.

Bund, Land und Kommunen arbeiten im Moment an einem Auffangnetz, das am Ende jedem Ukrainer bei entsprechendem Bedarf den Weg zu staatlichen Leistungen für geflüchtete Menschen auch ohne Asylantrag eröffnen soll. Der Landkreis wird umgehend über weitere Entwicklungen berichten.

Quelle: Kreisverwaltung Alzey-Worms