Fotoquelle: Stadtverwaltung Mainz

MAINZ (jk) – Die Kita Moltkestraße in der Mainzer Neustadt betreut Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Sie bietet 113 Plätze an, davon 100 Ganztagsplätze, und ist täglich von 7:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Vier Gruppen bieten je 22 Plätze, davon jeweils fünf bis sechs Plätze ab dem vollendeten 2. Lebensjahr, bei der 5. Gruppe handelt es sich um eine Gruppe mit 25 Plätzen für Kinder ab dem vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt.

Die Kita Moltkestraße macht die Erfahrung, dass die Omikronwelle zu mehr Infektionsfällen führt. Hatte sie in den Jahren 2020 und 2021 nur einen einzigen Fall zu verzeichnen, sind 20 Infektionsfälle (7 Mitarbeiter:innen, 13 Kinder) seit Jahresanfang 2022 aufgetreten, berichtete Kitaleiterin Maria Stephan Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch bei seinem Besuch in der Kita. Kurzzeitig wurden in Abstimmung mit dem Elternausschuss die Öffnungszeiten der Kita aufgrund des coronabedingten Personalausfalls verkürzt.Die vergangenen vier Wochen sind eine echte Belastungsprobe für die Familien und die Kitateams, weiß Florian Zapp, Mitglied des Kita-Elternausschusses. Der Unternehmensberater lobt die Kita Moltkestraße ausdrücklich für die außergewöhnliche Kommunikation, das gute Krisenmanagement mit konsequent durchgehaltenen Schutzmaßnahmen wie Masken, Desinfektion, Wegeleitsystemen und Testmöglichkeiten.Positiv empfänden die Eltern auch die Regelung, dass sie während der gesamten Corona-Zeit die Kita immer betreten durften, um ihre Kinder zu bringen und abzuholen.Eine besondere Herausforderung sei es schon, trotz der aufgrund Corona durchgehend erhöhten Arbeitsbelastung das Gleichgewicht zu halten, erläutert Maria Stephan: Es gelte sowohl Kinder und Mitarbeiter:innen zu schützen, aber auch den pädagogischen Auftrag zu erfüllen. „Wir sind vor allem eine Einrichtung für Bildung und Erziehung“, bringt sie, die die Testungen aber ausdrücklich begrüßt, es auf den Punkt.Seit Frühjahr 2021 wird eine in den Kitaalltag integrierte Coronatestung in Kooperation mit der Gartenfeldapotheke aus der Neustadt angeboten.

78 Prozent der Kinder, die die Einrichtung besuchen, nehmen daran teil. Von Januar 2022 an wurde die Testhäufigkeit auf zwei Mal pro Woche erhöht. Sobald aktuell ein Infektionsfall auftritt, gibt es ein tägli-ches Testangebot für die Eltern.Dank eines Neun-Punkte-Plans des Amtes für Jugend und Familie, der den städtischen Kitaleitungen zahlreiche Entscheidungskompetenzen z. B. hinsichtlich Personaleinteilung und Öffnungszeiten (immer in Abstimmung mit den Eltern der betreffenden Kita) ein-räumt, haben die Kitas mehr Spielräume und Planungssicherheit gewonnen, freuen sich Kitaleiterin Maria Stephan wie auch Elternvertreter Florian Zapp.

Quelle: Stadtverwaltung Mainz