"Kippensäule" im Bauhof. Bild: Stadtverwaltung Ingelheim.

Ingelheim (sm)- Im Zuge der Kippensammelaktion, die seit 12. September läuft, haben Freiwillige über 15.000 Zigarettenstummel aus dem Stadtgebiet und vom Rheinufer aufgesammelt. Eine beachtliche Menge, wie Umweltdezernentin Dr. Christiane Döll erläutert: „Pro aufgesammeltem Zigarettenstummel werden umgerechnet etwa 40 Liter Grundwasser geschützt. So kommen nach aktuellem Stand bereits über 600.000 Liter geschütztes Grundwasser zusammen.“ Damit ist das 2019 erreichte Ergebnis von knapp 20.000 Kippen schon fast erreicht.

Um die vorhergesagte milde Witterung der kommenden Woche auszunutzen, hat das Umwelt- und Grünflächenamt die Aktion nun bis einschließlich Sonntag, 25. Oktober, verlängert. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisationen sind also weiterhin aufgerufen, sich am Kippensammeln zu beteiligen. Besondere „Kippen-Hotspots“ sind erfahrungsgemäß Parkplätze, Sitzbänke, aber auch Spielplätze. Die Kippen können jederzeit in eine spezielle Box vor dem Bauhofeingang am Großmarkt abgegeben werden. Die Aktiven können dort die gesammelten Stummel am besten in Tüten einwerfen. Schließlich werden die Kippen in eine Acrylglassäule gefüllt, die sich nach und nach füllt und die den Zwischenstand anzeigt (siehe Foto). Die Kippen werden nach Ende der Aktion recycelt.

„Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich engagieren, umso besser. Am allerbesten wäre es allerdings, wenn die Raucher ihre Kippen künftig nicht in der Umwelt, sondern in geeigneten Müllbehältern entsorgen würden“, appelliert Oberbürgermeister Ralf Claus. Gemeinsam mit Dr. Döll bedankt er sich bei allen engagierten Freiwilligen und hofft auch im Endspurt der Aktion auf rege Beteiligung.

(Quelle: Stadtverwaltung Ingelheim)