Die Hiwweltour Zornheimer Berg. (Foto: Rheinhessen.de/Dominik Ketz)

ZORNHEIM (red) – Die nächste Hiwweltour ist offiziell eröffnet: Obst und Wein soweit das Auge reicht. Auf der Hiwweltour Zornheimer Berg wandert man  inmitten einer reichen Kulturlandschaft, lernen Einiges dank der zehn installierten Informationstafeln entlang des Weges und genießen die Ausblicke in die Rhein-Main-Ebene und zum Taunus.

Die Rundwanderung beginnt in der Weinbaugemeinde Zornheim, die etwa zehn Kilometer südlich der Mainzer Innenstadt liegt. Wir starten in der Südstraße am Ortsrand von Zornheim. Es gibt ausgeschilderte Zuwege vom Lindenplatz im Ortskern und vom Parkplatz am Sportplatz.

Die Hiwweltour Zornheimer Berg. (Foto: Rheinhessen.de/Dominik Ketz)

Wir wandern mit dem Uhrzeigersinn nach Osten durch die Obstgemeinschaftsanlage Zornheims. Hier wachsen Kirschen, Äpfel, Birnen, Mirabellen und mehr. Es geht hinauf auf den Hasenberg, der uns eine schöne Fernsicht hinüber in den Taunus bietet.

Weiter geht es zur Rohrwiese, einem artenreichen Biotop im Kinsbachtal. Wenig später erreichen wir die Weinberge und haben eine schöne Sicht Richtung Taunus. Bei gutem Wetter zeichnet sich die Skyline von Frankfurt am Main ab.

Die Hiwweltour leitet durch die Weinbergslage Mönchbäumchen auf den Selzberg, wobei man die Selztalstellung aus dem ersten Weltkrieg passiert und so einen spannenden Einblick in die Geschichte der Region erhält.

Am Wingertshäuschen am Hohberg beginnt der letzte Anstieg der Hiwweltour. Man kommt zum Ruhkreuz. Am Ruhkreuz wird in der Saison Wein ausgeschenkt und man kann es sich auf einer gemütlichen Wanderliege bequem machen und die schöne Landschaft genießen.

Die Hiwweltour Zornheimer Berg. (Foto: Rheinhessen.de/Dominik Ketz)

Dann ist man wieder zurück in Zornheim. In Zornheim ist seit dem 8. Jahrhundert der Weinbau urkundlich belegt. Ein Abstecher in den Ort macht Sinn. Das Rathaus in Zornheim ist ein barockes Wohnhaus von 1708. Die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde 1894-95 an den mittelalterlichen Westturm der Vorgängerkirche gebaut.  (Quelle: Rheinhessen.de)