Fotoquelle: Stadtverwaltung Mainz

MAINZ (jk)- Von der Erde über ferne Exoplaneten bis hin zum Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße – das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ tourt wieder durch Deutschland und Österreich und nimmt seine Besucher:innen mit auf eine Reise durch den Kosmos.

Im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum“ dreht sich an Bord des umgebauten Frachtschiffs alles um die unendlichen Weiten des Weltraums und unseren Platz im Kosmos.
Vom 15. bis 17. August 2023 legt das Schiff in Mainz am Stresemannufer (KD Landebrücke) an. Danach geht es weiter nach Mannheim.

An mehr als 30 interaktiven Exponaten lässt sich an Bord das Universum spielerisch entdecken. So können Interessierte virtuell zu unserem benachbarten Sonnensystem Alpha Centauri fliegen oder auf fernen Monden nach außerirdischem Leben suchen. Außerdem erfahren sie, wie Wissenschaftler:innen mit Teleskopen weit ins All schauen und beispielsweise Sternenexplosionen untersuchen. Andere Exponate richten den Blick auf die Erde und befassen sich etwa mit Satelliten, die Veränderungen des Klimawandels auf unserem Planeten beobachten.
Auch kulturelle und historische Unterschiede in den Vorstellungen der Menschen vom Universum sind Thema der Ausstellung. Darüber hinaus lernen Ausstellungsgäste, wie sie selbst zur Forschung beitragen können, etwa indem sie Sternenstaub vor der eigenen Haustüre suchen. Die „MS Wissenschaft“ ist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in mehr als 30 Städten in Deutschland und Österreich zu Gast. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung richtet sich an alle Interessierten ab zwölf Jahren.

Das Schiff
Die „MS Wissenschaft“ ist ein 100 Meter langes Binnenfrachtschiff, das früher mit Kohle und Containern auf europäischen Wasserstraßen unterwegs war. Seit 2002 tourt das Ausstellungsschiff im Rahmen der Wissenschaftsjahre jeden Sommer als schwimmendes Science Center quer durch Deutschland. Angetrieben wird das Schiff mit GtL-Treibstoff, der umweltverträglicher als Schiffsdiesel ist. Eine Photovoltaikanlage an Deck versorgt die gesamte Ausstellung mit Strom.

Die Tour im Wissenschaftsjahr 2023
Von Berlin aus fuhr das Schiff nach Brandenburg, Sachsen-Anhalt und von dort weiter Richtung Schleswig-Holstein und Hamburg. Anschließend ging und geht es für die „MS Wissenschaft“ über Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen nach Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, danach weiter nach Hessen. Im September erreicht das Ausstellungsschiff dann Bayern. Dort endet im September in Nürnberg die diesjährige Deutschlandtour. Die „MS Wissenschaft“ fährt dann weiter Richtung Österreich, wo sie in Krems, Tulln und Wien Halt macht.

Auftraggeber und Partner
Die Ausstellung wird von „Wissenschaft im Dialog“ im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konzipiert und auf Tour geschickt. Wissenschaft im Dialog (WiD) realisiert die Ausstellung mit Unterstützung der hinter WiD stehenden Wissenschaftsorganisationen. Die Exponate kommen direkt aus der Forschung und werden zur Verfügung gestellt von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderten Projekten, Hochschulen sowie weiteren Partnern. Die Ausstellung wird für Besucher:innen ab zwölf Jahren empfohlen.

Öffnungszeiten der Ausstellung
Die Ausstellung ist in der Regel täglich von 10.00 – 19.00 Uhr geöffnet. Schulklassen sind nach Anmeldung ab 9.00 Uhr willkommen. Der Eintritt ist frei.

Ihre Ansprechpartnerin bei Wissenschaft im Dialog (WiD):
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sarah Fölsch
Tel.: 0157 58875043
sarah.foelsch@w-i-d.de

Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum
Die unendliche Weite des Universums und die Frage nach dem Ursprung der Erde und des Menschen haben über die Jahrtausende hinweg unsere Kultur, unser Selbstbild und die Wissenschaft beschäftigt. Trotz des Erkenntnisfortschritts der letzten Jahrzehnte bleibt unser Kosmos aber in weiten Teilen eine faszinierende Unbekannte. Was sind Schwarze Löcher? Sind wir allein im Universum? Was macht unsere Erde zu einem bewohnbaren Planeten und wie können wir ihn schützen? Diesen und anderen Fragen widmet sich das Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum. Von Ausstellungen über Schulaktionen bis hin zu Mitmachangeboten: Der Blick von der Erde ins All und aus dem All auf die Erde erfolgt dabei aus vielfältigen Perspektiven und lädt Jung und Alt zu einem spannenden Austausch mit Wissenschaft und Forschung ein. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). www.wissenschaftsjahr.de

Wissenschaft im Dialog – die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland
Wissenschaft im Dialog (WiD) ist die Organisation der Wissenschaft für Wissenschaftskommunikation in Deutschland. Die gemeinnützige GmbH unterstützt Wissenschaft und Forschung mit Expertise zu wirkungsvoller Kommunikation mit der Gesellschaft, entwickelt neue Vermittlungsformate und bestärkt Wissenschaftler:innen im Austausch mit der Öffentlichkeit auch über kontroverse Themen der Forschung. Unter Bürger:innen schärft WiD das Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung der Wissenschaft und fördert das Verständnis von Prozessen und Erkenntnissen der Forschung. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und betreibt Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Wissenschaft im Dialog wurde im Jahr 2000 auf Initiative des Stifterverbands von den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen wissenschaftsnahe Stiftungen hinzu. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wird WiD durch Projektförderung unterstützt
www.wissenschaft-im-dialog.de

Informationen zum Ausstellungsschiff MS Wissenschaft
Informationen zur MS Wissenschaft:
ms-wissenschaft.de
MS Wissenschaft auf Facebook:
www.facebook.com/mswissenschaft
MS Wissenschaft auf Twitter:
twitter.com/_mswiss
MS Wissenschaft bei Instagram:
www.instagram.com/mswissenschaft
MS Wissenschaft bei Mastodon:
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Quelle: Stadtverwaltung Mainz