Symbolfoto: RHN

MAINZ (jk) – Die Polizei Mainz zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf des ersten Altweiberdonnerstags nach zwei Jahren Pause in Mainz.

Zeigte sich schon in der Zwischenbilanz um 16 Uhr, dass tausende Menschen ausgelassen und friedlich in Mainz feiern, setzte sich dies in die Nacht hinein so fort. Nach dem bereits bis 16 Uhr ca. 9000 Menschen auf dem Schillerplatz waren, zählte der Veranstalter bis in die Nacht hinein ca. 18.000 Besucher.

Bis zu 2000 feierten dabei bis ca. 22:30 Uhr. gleichzeitig in der sogenannten Musiggbox. Bis Einsatzende um 5 Uhr am Freitagmorgen, zählte die Polizei lediglich sieben Körperverletzungsdelikte. Dabei kam es glücklicherweise nur zu leichteren Verletzungen. Auffällig ist jedoch, dass die zwischen 24 und 55 Jahre alten, männlichen Beschuldigten ihre Aggression auch immer sofort gegen die einschreitenden Einsatzkräfte richteten.

In einem Fall wurde ein einschreitender Polizeibeamter in ziviler Kleidung von hinten angegriffen und in einen sogenannten Schwitzkasten genommen und geschlagen. Der Beamte wurde leicht verletzt. Ein, mit einem Betretungsverbot belegter 27-Jähriger beleidigt eingesetzte Polizeibeamtinnen mit obszönen Begriffen. Ein 24-Jähriger versucht eine Bierflasche auf Polizeibeamte zu werfen und kann nur knapp daran gehindert werden. Ein Polizeibeamter wurde durch einen 34-Jährigen verletzt, als dieser einem Hausverbot nicht nachkam und sofort gegenüber den Einsatzkräften Widerstand leistete. Weiterhin kam es zu einer sexuellen Belästigung, als ein 23-Jähriger zwei Frauen auf einer Grünfläche beim urinieren filmte. Er wurde durch Einsatzkräfte beobachtet und in Gewahrsam genommen. Sein Mobiltelefon wurde sichergestellt.

Festzustellen ist, dass mit einsetzender Dämmerung und zunehmender Alkoholisierung, insbesondere bei jungen Männern, respektvolles und anständiges Verhalten vollständig verloren geht. Dennoch zieht die Polizei ein positives Fazit und sieht den Trend aus dem letzten Jahr bestätigt, dass bei großen Veranstaltungen in Mainz tausende Menschen friedlich und ausgelassen feiern können.

Quelle: Polizeipräsidium Mainz