MAINZ (JK)- In ihrer jährlichen Weihnachtsaktion ruft die Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen ihre Mitglieder dazu auf, auf klassische Grußkarten zu verzichten und stattdessen für wohltätige Zwecke zu spenden. Die Spendenaktion wird über die im Jahr 1972 gegründete Stiftung der Kreishandwerkerschaft realisiert, welche ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt und durch das Sozialdezernat der Landeshauptstadt Mainz verwaltet wird. In der Weihnachtsaktion 2020 sind auf diese Weise 2 x 950 Euro gesammelt worden. Die Spenden kommen zwei Mainzer Organisationen zu Gute, die sich der Versorgung kleiner, schwerstkranker Patient:innen annehmen: dem Kinderpalliativteam Mainz und der ambulanten Kinderintensivpflege Kidicare der Johanniter-Unfall-Hilfe Rheinhessen.
Die zweite Spende in Höhe von 950 Euro, die ebenfalls aus Mitteln der vom Sozialdezernat der Landeshauptstadt Mainz verwalteten Stiftung der Kreishandwerkerschaft stammt, soll die Ferienbetreuung der ambulanten Kinderintensivpflege Kidicare der Johanniter-Unfall-Hilfe Rheinhessen finanziell fördern. Bei einem gemeinsamen Termin in den Räumen der Johanniter-Unfall-Hilfe in Mainz-Bretzenheim trafen sich Dr. Eckart Lensch und Dirk Egner mit Stefan Jörg, Regionalvorstand Johanniter-Unfall-Hilfe Rheinhessen, sowie Stephan Denk, Pflegedienstleitung Kidicare. Im Team von Kidicare kümmern sich Kinderkrankenschwestern und Pfleger mit intensivmedizinischer Qualifikation an 365 Tagen im Jahr Tag und Nacht um schwerstkranke Kinder und ermöglichen so die Pflege der Kinder zuhause. Seit 2018 gehört zum Angebot von Kidicare eine Ferienbetreuung für Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen zwischen 6 und 14 Jahren. Sie soll die Familien insbesondere in den Ferienzeiten entlasten und Kindern eine schöne Zeit ermöglichen. Dabei gehen die Angebote auf die pädagogischen und medizinischen Bedürfnisse der Kinder ein und werden ihren Fähigkeiten entsprechend gestaltet.
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch spricht beiden Organisationen seine Anerkennung aus: „Mein Dank geht an das ambulante Kinderpalliativteam sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kidicare für ihr Engagement in der Versorgung kleiner, schwerstkranken Patienten. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist qualifizierte Hilfe und einfühlsame Unterstützung für die betroffenen Familien besonders wichtig.“
KHS-Geschäftsführer Dirk Egner freut sich im Namen der Innungshandwerker unterstützen zu können: „Das Handwerk ist sehr regional verwurzelt, deshalb ist es uns wichtig vor Ort zu helfen. Die Spenden der Stiftung sind bereits seit vielen Jahren gelebte Tradition der Kreishandwerkerschaft und ihrer angeschlossenen Innungen.“