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BAD KREUZNACH/MAINZ (jk) – In den Rettungsleitstellen in Mainz und Bad Kreuznach kommt es vermehrt zu Fehlanrufen.

Unter den Notrufnummern „112“ und „19222“ melden sich zunehmend Bürgerinnen und Bürger mit allgemeinen Auskunftsanliegen. Die Fragen reichen von der Erreichbarkeit des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes über die Notdienste der Apotheken bis hin zur Sperrung der Kreditkarte.

Dadurch werden Leitungen, die für den Notruf und den Krankentransport geschaltet sind, belegt und Disponenten gebunden, die Patienten in wirklichen medizinischen Notfällen dringend benötigen. Nach einer Auswertung der integrierte Leitstelle Bad Kreuznach machen diese Fehlanrufe mittlerweile knapp 50 Prozent aus. Während der Corona-Pandemie hat sich die Situation nochmals verschärft.

Die Rettungsleitstellen in Mainz und Bad Kreuznach bitten daher die Bürgerinnen und Bürger von Auskunftsanrufen unter den beiden Notrufnummern abzusehen. Die Disponenten wurden vom Ärztlichen Leiter der beiden Rettungsdienstbereiche, Dr. Guido Scherer, angewiesen, solche Gespräche nach einem kurzen Hinweis auf die Fehlnutzung der Notrufnummer unverzüglich zu beenden. Damit soll die Erreichbarkeit für Notfallpatienten jederzeit sichergestellt werden.

Quelle: Kreisverwaltug Mainz-Bingen