Das Friedenslicht aus Bethlehem kommt im Ingelheimer Rathaus an. Bild: Stadtverwaltung Ingelheim

Ingelheim (sm)- Dass auch die Pandemie vor dem Friedenslicht keine Rücksicht nimmt, ist sehr bedauerlich. Steht das Licht doch für den Frieden rund um die Welt und das Zusammenstehen in schwierigen Zeiten. So lautet das diesjährige Motto „Frieden überwindet Grenzen“. Und gerade in diesem Jahr wurde deutlich, was es heißt, wenn Grenzen geschlossen und die Menschen in ihren Freiheiten eingeschränkt werden. Um genau hier ein Zeichen zu setzen, geht das Friedenslicht auch in diesem Jahr wieder um die Welt.

Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug nach Wien und wird von dort aus in die meisten europäischen Länder gesandt. So machte sich das Licht auch auf den Weg nach Mainz und wurde, natürlich unter Beachtung aller Vorschriften, an die Pfadfinderverbände verteilt. Oberbürgermeister Ralf Claus nahm symbolisch von einer kleinen Delegation von Pfadfinderinnen und Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg im Ingelheimer Rathaus das traditionelle Friedenslicht aus Bethlehem entgegen.

„Der Frieden auf der ganzen Welt wird immer wieder auf eine Probe gestellt. Gerade in diesem Jahr hat uns das Coronavirus aufgezeigt, wie zerbrechlich unser gesellschaftliches Zusammenleben ist. Mit dem Licht möchten wir Kraft geben“, berichtet die Pfadfindergruppe. Die Symbolkraft des Lichts der Weihnachtszeit hinterlässt in ganz Europa seine Spuren: Es verkündet die Botschaft des Friedens und der Hoffnung. Insbesondere die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes angenommen und sorgen dafür, dass es in den meisten europäischen Ländern verbreitet wird. Oberbürgermeister Ralf Claus bedankte sich für die Tradition, Jahr für Jahr das Friedenslicht in das Ingelheimer Rathaus zu bringen, und entzündete die Kerze des Rathauses.

(Quelle: Stadtverwaltung Ingelheim)