Mainz-Bingen (jk)- Gleich zwei große Einsätze forderten die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Mainz-Bingen in der Nacht zum Donnerstag.
Um 0.45 Uhr wurde die Feuerwehr Lörzweiler zunächst zu einem kleinen Flächenbrand an der Ortsrandlage Lörzweiler alarmiert. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stellten die Einsatzkräfte fest das es sich um einen Gebäudebrand des alten Ausiedlerhofes handelt. Dieser hatte bereits vor 10 Jahren schon einmal groß gebrannt. Bei dem Gebäude handelt es sich mitlerweile um ein hallenartiges Gebäude in dem Stroh gelagert wird.
Es erfolgte eine Alarmstufenerhöhung zu einem Barackenbrand. Aus diesem Grund rückten zusätzlich Kräfte aus Harxheim und aus Bodenheim-Nackenheim an. Da sich die Wasserversorgung vor Ort als sehr schwierig darstellte wurde zusätzlich die Wasserförderkomponente aus Gau-Bischhofsheim alarmiert. Zwischenzeitlich waren 63 Einsatzkräfte von der Feuerwehr und ein Streifenwagen der Polizei vor Ort. Aufgrund der Einsatzdauer wurde die SEG-Verpflegung hinzugezogen.
Das Gebäude ist während des Einsatzes linksseitig eingestürzt. Mittels eines Radladers wurde das Stroh aus der Halle rausgezogen und mit Netzmittel und einem Wasserwerfer wurden große Mengen Wasser in das Gebäude verbracht um die Flammen niederzuschlagen. Da das Stroh portioniert aus der Halle befördert werden muss um portionsweise abgelöscht zu werden dauert der EInsatz bis in die morgenstunden an.
Es war glücklicherweise während der gesamten Einsatzdauer kein Menschenleben in Gefahr.
Geldautomat gesprengt
Zeitgleich sprengten gegen 01.50 Uhr bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten in Nieder-Olm. Anwohner hatten explosionsartige Geräusche wahrgenommen und die Polizei alarmiert. Im Gewerbegebiet „Am Giener“ konnte daraufhin ein aufgesprengter Geldautomat auf dem Parkplatz eines Discounters festgestellt werden. Intensive Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Erfolg. Die Tatortarbeit, insbesondere Spurensicherungsmaßnahmen, wurden aufgenommen. Angaben zur Schadenshöhe und zur Höhe des erlangten Bargelds konnte die Polizei bislang nicht machen.
