Landrätin Dorothea Schäfer gratuliert den ehrenamtlichen Beauftragten des Landkreise Mainz-Bingen zur deren Wahl: Birgit Kleine-Weitzel (rechts), Renate Wiedenhöft (links), Stefan Bastiné und Gracia Schade (vorne). / Copyright: Kreisverwaltung/Kilian Grau

MAINZ-BINGEN (red.) – Birgit Kleine-Weitzel (Miteinander der Generationen), Renate Wiedenhöft (Klima- und Umweltschutz) und Stefan Bastiné (Integration und Migration) wurden vom neu zusammengesetzten Kreistag zu Beauftragten des Landkreises Mainz-Bingen gewählt.

In ihrem Amt bestätigt wurde Gracia Schade als Behindertenbeauftragte. Die Beauftragten des Landkreises arbeiten ehrenamtlich und werden vom Kreistag für fünf Jahre gewählt.

Birgit Kleine-Weitzel übernimmt Aufgabe einer Beauftragten für das Miteinander der Generationen. Der demografische Wandel macht auch vor dem Landkreis Mainz-Bingen nicht halt, die hauptberufliche Leiterin des Mehrgenerationenhauses Ingelheim berät als Beauftragte zu Fördermöglichkeiten, Herausforderungen und Chancen. Eine echte Zukunftsaufgabe: Der Wandel lasse sich mit drei Stichworten umschreiben, so Kleine-Weitzel: weniger, bunter und älter. „Für die Kommunen erwachsen hieraus besondere Anforderungen und Chancen. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass sich die Generationen begegnen und miteinander, aber auch füreinander Verantwortung übernehmen. Dass junge Menschen und Familien Entlastung und Unterstützung finden und ältere Mitbürger so lange wie möglich selbstbestimmt zu Hause wohnen bleiben können.“

Stefan Bastiné ist zum Beauftragten für Integration und Migration gewählt worden. Er übernimmt somit das gut bestellte Feld seiner Vorgängerin Dragica Petric und ist ab sofort Ansprechpartner für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund im Landkreis Mainz-Bingen. Seit Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in den Bereichen, die etwas mit Bildung und Neuzuwanderung zu tun haben. „Ich möchte Menschen dabei helfen hier anzukommen und sich heimisch zu fühlen, mit allem, was dazugehört“, blickt Bastiné mit Freude den Aufgaben entgegen.

Mit Renate Wiedenhöft gibt es auch eine neue Personalie als Klima- und Umweltschutzbeauftragte. Sie folgt auf Georg Leufen-Verkoyen und wird künftig beraten und informieren, damit das Bewusstsein für die notwendige Klima- und Mobilitätswende geschaffen werden kann. „Wir alle müssen gemeinsam daran arbeiten. Der Landkreis kann mit gutem Beispiel voran gehen“, so Wiedenhöft.

In ihrem bisherigen Amt bestätigt wurde Behindertenbeauftragte Gracia Schade. Sie steht bei Fragen rund um das Thema Behinderung und Teilhabe weiter Bürgerinnen und Bürgern beratend zur Seite. Außerdem hilft sie beim Verfassen von Stellungnahmen zu barrierefreien Bauvorhaben. „Ich freue mich sehr darüber, dass mir so großes Vertrauen entgegengebracht wird und ich mit der Aufgabe weitermachen darf“, so Schade.