Leidenschaft für Rheinhessen: Der neue Vorstand des Freundeskreises Rheinhessen setzt sich zusammen aus Steffen Unger, Kar-Wilhelm Faber, Anja Obermann und Peter E. Eckes.

RHEINHESSEN (red) – „Freundschaft, das ist wie Heimat“, wusste schon Kurt Tucholsky. Wie schön, wenn Freunde sich gemeinsam für die Heimat einsetzen! Dieser Aufgabe verschrieben hat sich der neu gegründete Freundeskreis Rheinhessen. Als Nachfolger des „Fördervereins 200 Jahre Rheinhessen“, der von Rheinhessen Marketing ausschließlich zur Finanzierung des rheinhessischen Jubiläumsjahres 2016 gegründet worden war und nun satzungsgemäß zum Jahresende aufgelöst wird, will der Freundeskreis jetzt nahtlos an das bisher Erreichte anknüpfen.

Das Ziel ist klar: Rheinhessen soll bundesweit zur Marke werden – eine Qualitätsmarke, weit über das Thema Wein hinaus. Die Region soll zu einem der attraktivsten Lebens- und Wirtschaftsräume in ganz Deutschland werden.

„Zusammen haben wir schon viel erreicht, große Erfolge gefeiert, Identität gestiftet und die Region über ihre Grenzen hinaus bekannt gemacht. Aber wir wollen uns jetzt nicht entspannt zurücklehnen: Wir machen weiter – und wir haben noch viel vor“, gibt der 1. Vorsitzende des Freundeskreises, Karl-Wilhelm Faber, bei der offiziellen Auftaktveranstaltung vor rund 100 Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Richtung vor. Unterstützt wird Faber im Vorstand von Peter E. Eckes (2. Vorsitzender), der Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Rheinhessen, Anja Obermann, und dem Verbandsbürgermeister Alzey-Land, Steffen Unger.

Das Quartett betonte in einer Gesprächsrunde, die vom früheren ZDF-Europakorrespondenten und überzeugten Rheinhessen, Udo van Kampen, launig moderiert wurde, unisono seine Leidenschaft für die Region und den Willen, sich für deren Weiterentwicklung einzusetzen. Hierzu wollen die selbst erklärten „Freunde Rheinhessens“ insbesondere das Außenmarketing weiter intensivieren, um die Außenwahrnehmung, das Image Rheinhessens noch weiter positiv zu besetzen.

„Wir können, wollen und dürfen jetzt nicht aufhören, Rheinhessen weiter bekannter zu machen“, so Tobias Bartenbach vom Projektbüro Rheinhessen. „Dabei gilt es zu vermitteln, wo Rheinhessen liegt und was Rheinhessen ausmacht.“ Und genau dafür sucht der Freundeskreis Bürger, die aus Überzeugung und nicht zuletzt auch finanziell dabei helfen wollen, gemeinsam dieses Ziel zu erreichen.

Dabei gehen die beiden Vorsitzenden Faber und Eckes selbst mit gutem Beispiel voran und spenden jeweils 25.000 Euro an den Freundeskreis. Und sie haben weitere leidenschaftliche Mitstreiter gefunden, bei denen offensichtlich das von Eckes beschworene „Feuer für die Region“ brennt: Mit Dirk Gemünden, Stefan Schmitz und einem weiteren anonymen Großspender konnten drei weitere Freunde Rheinhessens gewonnen werden, sodass bereits 110.000 Euro Startkapital verbucht werden konnten. Ein Auftakt nach Maß also für den Freundeskreis, wobei den Verantwortlichen eines ganz wichtig ist: Freundschaft wird nicht an finanziellen Maßstäben gemessen! Der Freundeskreis Rheinhessen ist nicht nur Heimat für Unternehmer und Großspender: Bereits ab 1.000 Euro Jahresbeitrag kann jeder Mitglied werden. Dafür entscheidet er selbst aktiv mit, wofür die Gelder konkret eingesetzt werden und kann so die Zukunft Rheinhessens aktiv mitbestimmen.