Symbolfoto Hochwasser

BINGEN (red) – In der akuten Phase von Hochwasser an Rhein und Nahe besteht eine besonders hohe Wildunfallgefahr in den betroffenen Bereichen.

Vor dem kommenden Wasser flüchtendes Wild hat oftmals keine andere Möglichkeit, als über Straßen, Schnellstraßen oder, wie zum Beispiel zwischen Ingelheim und Bingen-Ost, über die Autobahn A60 den Fluten zu entkommen. Die Problematik bleibt auch bei schon zurückgehendem Hochwasser weiterhin bestehen, da in den Überflutungsgebieten wie dem Naturschutzgebiet zwischen Bingen-Kempten und Sporkenheim das Wasser nur sehr langsam und partiell nur über den Zeitraum von Wochen abfließt.

Unsere tierischen Mitbewohner suchen sich erhöhte Punkte und somit kann es vorkommen, dass in den Hochwasser-Randbereichen auch einmal ein Reh im Hausgarten auftaucht. Sollten daraus Probleme entstehen oder Tiere dann in einer Umzäunung gefangen sein und nicht mehr flüchten können, sind die jeweiligen Jagdpächter, der Feldschütz der Stadt Bingen und auch die Polizei die richtigen Ansprechpartner.

Bitte versuchen Sie, das Tier nicht weiter zu beunruhigen, sondern wenden Sie sich bitte an die genannten Stellen.

Die Stadtverwaltung Bingen am Rhein möchte Sie als Verkehrsteilnehmer, Spaziergänger und Hundehalter bitten, in dem Zeitraum der Hochwasser-Problematik, erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr walten zu lassen, als Spaziergänger auf den Wegen zu bleiben und auch die vierbeinigen Familienmitglieder stets angeleint zu führen, um das ohnehin in Aufregung befindliche Wild nicht noch weiter zu beunruhigen. (Quelle: Stadt Bingen)