Der "Stadtrat aus Ingeltopia" mit Ingelheims Bürgermeisterin Evelyne Breyer im Austausch. (Foto: Stadt Ingelheim)

“INGELTOPIA”/INGELHEIM (red) – Ingeltopia, eine Mini-Stadt, die bereits zum fünften Mal im Rahmen des Ferienprogramms der Stadtverwaltung Ingelheim geschaffen wurde. Diese, wird von Kindern verwaltet und in ihr findet das Leben nach echten Strukturen und Regeln statt. Kinder übernehmen in Ingeltopia die Rolle der Erwachsenen und schlüpfen in verschiedene Rollen. So wurde auch in diesem Jahr wieder ein Stadtrat gewählt. Und dieser hatte nun seinen offiziellen Antrittsbesuch bei Bürgermeisterin Eveline Breyer. Insgesamt zehn wissbegierige Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren betraten das Büro. Per Handschlag begrüßte die Bürgermeisterin die Oberbürgermeisterin Nina Brückner sowie Bürgermeisterin Julia Kutzner und ihr Team.

Es fand ein reger Austausch unter „Kollegen“ statt. Gesprochen wurde über das Leben in Ingeltopia und die Probleme der Spiel-Stadt. Zum Schluss stand die Arbeit von Bürgermeisterin Eveline Breyer im Mittelpunkt der Gesprächsrunde. Es wurden Zettel ausgepackt, auf denen zahlreiche Fragen standen. So wollten die Jungparlamentarier wissen, wann für die Bürgermeisterin feststand in die Politik zu gehen und ob ihr die Arbeit als Bürgermeisterin Spaß macht. Breyer überlegt kurz. „Durch den Sozialkundeunterricht in meiner Schule bin ich auf die Politik aufmerksam geworden. Unser Lehrer riet uns damals, sich die Jugendorganisationen der Parteien anzuschauen. Und so trat ich dann auch bald in die Junge Union ein.“ Auf die Frage, ob ihr ihre Arbeit Spaß macht antwortete sie mit einem kräftigen „Ja“. So stellte sie noch ihren Aufgabenbereich vor und verschaffte den Kindern einen Einblick in das Leben einer Bürgermeisterin. Ein Stadtratsmitglied wollte wissen, warum im Stadtgebiet Kinderspielplätze nicht mehr gepflegt werden und sich zu „Geisterspielplätzen“ verwandeln, auf denen niemand mehr spielt. Eveline Breyer erklärte zunächst, dass Spielplätze in einem gewissen Rhythmus gepflegt und überholt werden und wollte dann aber wissen, um welchen Spielplatz es sich handelt. So wurde festgestellt, dass der konkret angesprochene Platz nicht der Stadt gehört. Jedoch wusste die Bürgermeisterin, dass der Spielplatz demnächst neugestaltet werden soll. Aber auch die Gestaltung des neuen Weiterbildungszentrums und der Kultur- und Veranstaltungshalle sorgte für reichlich Gesprächsstoff.

Im Anschluss an das Gespräch hatte es der Stadtrat eilig, denn in Ingeltopia wurde eine genehmigte Wasserballschlacht veranstaltet.