MAINZ. RED. Im Rahmen einer Vortragsreihe zur Ausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“ widmet sich die Mainzer Kunsthistorikerin Dr. Luzie Bratner dem Gutenbergplatz mit dem Staatstheater und dem Denkmal für den berühmtesten Sohn der Stadt, Johannes Gutenberg.
Die ersten Pläne zur Erbauung des Platzes stammen aus napoleonischer Zeit. Die Realisierung des Projekts gelang allerdings erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eingebettet zwischen Schillerplatz und Dom, ist der Gutenbergplatz heute der bedeutendste Platz in der Mainzer Innenstadt. Dr. Bratner geht in ihrem Vortrag darauf ein, welche Rolle die Denkmalzone für die Mainzer Festkultur spielt, sie erläutert die Bebauungs- und
Umgestaltungsmaßnahmen ab 1998 und stellt einen Bezug zur angrenzenden Ludwigsstraße her.
Die Kunsthistorikerin hat sich ausgiebig mit dem Gutenberg-Denkmal beschäftigt, nun
setzt sie sich mit dessen Umgebung auseinander und stellt den Wandel des
Gutenbergplatzes in den vergangenen zwei Jahrhunderten vor.
Der Vortrag „Une nouvelle place dans la ville de Mayence“ – Der Gutenbergplatz von 1804
bis heute beginnt am Dienstag, 10. Mai, um 18 Uhr im Landesmuseum Mainz. Der Eintritt ist frei.