Symbolfoto RHN

MAINZ (jk)- Am späten Abend des 17. Februar 2024 wurde die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung auf Bahnsteig 1 im Hauptbahnhof Mainz informiert.

Als die Bundespolizisten auf dem Bahnsteig eintrafen, sahen sie wie ein Mitarbeiter des Prüfdienstes der Deutschen Bahn und ein Mann auf dem Boden lagen. Nachdem die Streithähne von den Beamten getrennt wurden, wurden die zwei Männer befragt. Ermittlungen ergaben, dass der Mann die S8 ohne Ticket nutzte und die Angabe seiner Personalien gegenüber dem Mitarbeiter des Prüfdienst verweigerte. Als der Mitarbeiter den Mann aufforderte ihn zur Dienststelle der Bundespolizei zu begleiten, griff ihn dieser an und verletzte ihn dabei am Finger. Bei der Kontrolle des Mannes wurde festgestellt, dass der 47-jährige Armenier zur Festnahme von der Staatsanwaltschaft Wiesbaden wegen Diebstahl und zur Aufenthaltsermittlung wegen Betrug ausgeschrieben war. Bei der Durchsuchung des Armeniers fanden die Polizisten eine gefälschte bulgarische ID-Karte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Da der Mann die Geldstrafe von 1200 EUR nicht bezahlen konnte, wurde er zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen in die JVA Rohrbach eingeliefert.

Gegen den 47-jährigen Mann wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und Urkundenfälschung eingeleitet.

Quelle: Bundespolizei Kaiserslautern