MAINZ (jk)- Leandro Barreiro, Edimilson Fernandes, Brajan Gruda, Jae-sung Lee und Phillipp Mwene haben dem Bruchweg nach dem Remis bei Darmstadt 98 den Rücken gekehrt und absolvieren mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften in der kommenden Woche teilweisende entscheidende Partien mit Blick auf bevorstehende fußballerische Großereignisse.
Für Leandro Barreiro und die luxemburgische Nationalelf (für die auch U23-Akteur Timothé Rupil nominiert wurde) geht es darum, Platz drei in der EM-Qualifikationsgruppe J zu verteidigen. In den Partien gegen Bosnien-Herzegowina (Donnerstag) und in Liechtenstein (Sonntag) bietet sich den Luxemburgern im Falle zweier Siege zumindest noch eine theoretische Chance, die Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Sommer zu erreichen.
Deutlich besser da steht Edimilson Fernandes mit den Schweizern, die die Quali mit einem Sieg gegen Israel bereits am Mittwochabend klarmachen könnten. Am Samstag treffen die Eidgenossen im letzten Gruppenspiel auf die Auswahl des Kosovo. 05-Kapitän Silvan Widmer reist aufgrund seiner gerade erst auskurierten Adduktorenverletzung nicht zum Team und trainiert am Bruchweg.
Auch Brajan Gruda ist mit der U21 des DFB in zwei EM-Qualifikationspielen gefordert und möchte in den Duellen mit Estland (Freitag) und Polen (Dienstag) die gute Ausgangsposition wahren. Aus den bisherigen zwei Partien in der Gruppe D hat das deutsche Team sechs Punkte einfahren können.
Um wichtige Punkte kämpft auch das südkoreanische Nationalteam um Jae-sung Lee in der WM-Qualifikation. Das Team von Nationaltrainer Jürgen Klinsmann empfängt am Donnerstag zum Auftakt die Auswahl Singapurs, bevor es am Dienstag nach China geht.
Für die bereits für die EM qualifizierten Österreicher um Phillipp Mwene (Karim Onisiwo hat kürzlich seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekanntgegeben) geht es im letzten Gruppenspiel am Donnerstag nach Estland, bevor das ÖFB-Team am Dienstag kommender Woche die deutsche A-Nationalmannschaft zum freundschaftlichen Vergleich erwartet