Symbolfoto RHN

MAINZ (jk)- In der vergangenen Nacht kam es im Bereich der Mainzer Neustadt abermals zu mehreren Mülltonnenbränden.

Ein Zeugen alarmierte gegen 02:20 Uhr Polizei und Feuerwehr, da in der Richard-Wagner-Straße mehrerer Mülltonnen brannten. Unmittelbar danach wurde der Brand von abgestelltem Sperrmüll, ebenfalls in der Richard-Wagner-Straße, nur einige Meter weiter festgestellt. Dem aufmerksamen Zeugen war eine männliche Person aufgefallen, die sich rennenderweise vom Brandort entfernte.

Nach ersten Ermittlungen, könnte die Person als Brandstifter in Frage kommen. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen unter Beteiligung aller umliegenden Polizeidienststellen und dem Einsatz von Diensthunden, konnte der Verdächtige nicht mehr aufgefunden werden. Am ersten Tatort brannten insgesamt 12 nebeneinanderstehende Mülltonnen. Das Feuer war zudem von den Mülltonnen auf einen VW Golf und einen VW Caddy übergesprungen, die ebenfalls erheblich beschädigt wurden. Am zweiten Tatort waren lediglich Holzteile des Sperrmülls in Mitleidenschaft gezogen worden. Gegen 03:25 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei wieder alarmiert. Nun brannte eine Metallmülltonne im Bereich des Dr.-Martin-Luther-King-Wegs, die schnell gelöscht werden konnte. Das Feuer griff nicht auf andere Gegenstände über und es entstand nur geringer Sachschaden. Um 03:45 Uhr gingen abermals Notrufe über brennende Mülltonnen bei Polizei und Feuerwehr ein. Diesmal wurden vier große Mülltonen angezündet, die in unmittelbarer Nähe zum ersten Tatort in der Richard-Wagner-Straße abgestellt waren. Die Mainzer Polizei hat umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet.

Die vom ersten Tatort geflüchtete Person, konnte vom Zeugen wie folgt beschrieben werden:

   - Männlich
   - Lockige Haare
   - Ca. 180 cm groß
   - Schlank/schmal

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Rufnummer 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Mainz