Symbolfoto Polizei (Quelle: RHN)

MAINZ (jk)- Telefonbetrüger passen ihre Betrugsmaschen regelmäßig an und nutzen aktuelle Ereignisse rücksichtslos aus.

Seit heute Nachmittag häufen sich bei älteren Menschen Anrufe, in welchen die Anrufer:innen sich als Mitarbeiter:in eines Krankenhauses ausgeben und Angehörige dort auf der Intensivstation liegen würden. Der oder die Angehörige würde die Nacht nicht überleben, wenn nicht sofort ein Corona-Medikament aus der Schweiz verabreicht werde. Dafür müssten sofort 7000,- EUR Bargeld zur Verfügung gestellt werden. Die Anrufer lassen ihre Opfer dabei durch geschickte Gesprächsführung kaum eine Möglichkeit, die Angaben zu hinterfragen und setzen sie erheblich unter psychischen Druck. Schaffen es die Opfer, sich dem Telefondruck zu entziehen, rufen sie sofort bei den genannten Kliniken an, um doch die Angaben zu überprüfen. Diese zusätzliche Belastung der Kliniken nehmen die Täter mit dieser Masche rücksichtslos in Kauf.

Die Kriminalpolizei bittet darum, ältere Angehörige zu informieren und zu beruhigen. Bei Hinweisen auf derartige oder ähnliche Anrufe soll die Polizei verständigt werden. Dazu sind alle Dienststellen über ihre Amtsnummer erreichbar. Bei fortdauerndem Täterkontakt kann auch der Notruf der Polizei gewählt werden.

Textquelle: Polizei Mainz