Symbolfoto Polizei (pixabay)

MAINZ (jk)- Am Dienstagnachmittag wurde der Polizei ein Mann gemeldet, die mit zwei lebendigen Schlangen durch die Straßen Laubenheims laufen würde.

Die Polizei traf vor Ort einen 39-jährigen Wiesbadener an, der tatsächlich mit zwei Schlangen unterwegs war. Die Schlangen waren jeweils ca. 1,5 Meter lang, wirkten aber zahm und ungefährlich. Die Polizei ermahnte den 39 Jährigen, ein geeignetes Transportgefäß zu organisieren, was der Wiesbadener daraufhin auch erledigte und die Schlangen darin platzierte. Um weitere Vorkommnisse und Ängste bei Passanten zu vermeiden, wurde ihm zudem mitgeteilt, die Schlangen in der Öffentlichkeit nicht aus der Transportbox zunehmen.

Gegen 20:30 Uhr wurde der Polizei erneut ein Ereignis mit Schlangen mitgeteilt. Zwei Personen würden diese an einer Haltestelle am Mainzer Hauptbahnhof “umherwerfen”. Bei den angetroffenen Personen handelte es sich unter anderem um den am Nachmittag in Laubenheim angetroffenen 39-jährigen Wiesbadener und einen 38-Jährigen Mainzer.

Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Polizei, befanden sich die Schlangen teils in Kisten, teils um den Hals hängend. Die Schlangen selbst waren recht passiv und hielten sich an den zwei Männern fest, was an der aktuellen Außentemperatur liegen dürfte. Schlangen sind Wechselblüter, können ihre Körpertemperatur nicht regulieren und nehmen deshalb die Temperatur ihrer Umgebung an.

Die Vorfälle wurden an das Veterinäramt zur Prüfung einer Tierwohlgefährdung weitergegeben.