Fotoquelle: Landesregierung RLP

RHEINLAND-PFALZ (jk) – Bei seinem Besuch des Pflegestützpunkts Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft tauschte sich Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer mit den Fachkräften über die aktuellen Herausforderungen drei Monate nach der Flutkatastrophe aus. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, mit den Fachkräften der Pflegestützpunkte und Betroffenen ins Gespräch zu kommen und mir vor Ort ein Bild der derzeitigen Situation und zu den Beratungsschwerpunkten von betroffenen pflegebedürftigen Menschen im Katastrophengebiet zu machen“, betonte Schweitzer.

Die Pflegestützpunkte in der Flutregion und das Sozialministerium stehen bereits seit 20. Juli 2021 in engem Kontakt, um akut notwendige Unterstützung, Beratung und Versorgung von pflegebedürftigen Menschen schnell und unbürokratisch vermitteln zu können. Pflegebedürftigen, denen der Verbleib in der eigenen Häuslichkeit nicht mehr möglich war, konnte über Listen mit freien Plätzen in rheinland-pfälzischen Pflegeeinrichtungen vorübergehend eine Unterkunft vermittelt werden. Insgesamt wurden rund 500 pflegebedürftige Menschen, die in von der Flut betroffenen Einrichtungen oder zu Hause lebten, in Pflegeeinrichtungen in ganz Rheinland-Pfalz untergebracht.

„Ich bin froh, dass wir in Rheinland-Pfalz das Beratungsangebot gemeinsam mit den Pflegekassen, den Trägern der Beratung und Koordinierungsfachkräfte sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten so eng geknüpft haben, dass wir in einer solchen herausfordernden Situation eine gute und ortsnahe Unterstützung der Menschen gewährleisten können“, sagte Minister Schweitzer.

Der Pflegestützpunkt Bad Neuenahr-Ahrweiler/Grafschaft ist einer von vier Pflegestützpunkten im betroffenen Landkreis Ahrweiler und war im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe ein besonders wichtiger Partner bei der Koordinierung der Hilfen vor Ort. „Allen Pflegeberaterinnen und -beratern sowie den Fachkräften der Beratung und Koordinierung danke ich noch einmal herzlich für ihren geleisteten Einsatz und ihre Unterstützung“, betonte Sozialminister Alexander Schweitzer.

Quelle: Landesregierung RLP