Symbolbild (Foto: Pixabay)

Eimsheim/Uelversheim (sm)- Zwischen Uelversheim und Eimsheim kann bald sicherer geradelt werden – kürzlich ist der Bau des langersehnten Radweges gestartet. Dieser kann zugleich als ein Wirtschafts- und Fußweg genutzt werden und soll voraussichtlich bis Ende 2020 fertig gebaut sein. Vor allem für Radfahrer, die bislang gezwungen waren, die Fahrbahn der Kreisstraße zu nutzen, werden damit bessere Verkehrsverhältnisse geschaffen.

„Wir freuen uns, dass unsere Bürgerinnen und Bürger nun sicherer an ihr Ziel kommen“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer. „Gleichzeitig bietet der neue Radweg auch für Touristen neue Möglichkeiten, die Region zu erkunden“, ergänzt der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf.

Die zu bauende Strecke verläuft von Uelversheim kommend zunächst parallel zur Kreisstraße K 41 und führt im letzten Teilstück durch weinbaulich genutzte Flächen bis an den nördlichen Ortsrand von Eimsheim. Der Weg ist hierbei durchgängig drei Meter breit und vollständig asphaltiert, auf beiden Seiten schließt jeweils ein Bankett an. Am nördlichen Ortsrand von Eimsheim schließt die Strecke wiederum an einen vorhandenen befestigten Wirtschaftsweg an und stellt damit die Anbindung an die Ortslage Eimsheim her.

Kostenpunkt für die Herstellung des etwa 1,2 Kilometer langen Weges: 360.000 Euro. Hinzu kommen etwa 40.000 Euro für den Flächenerwerb. Das Projekt wird vom Land mit 60 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. Der Landkreis trägt die Herstellungskosten bis zu einer Breite von 2,50 Meter. Die beiden beteiligten Ortsgemeinden Eimsheim und Uelversheim tragen die Kosten der Mehrbreite von 50 Zentimeter, die für die landwirtschaftliche Nutzung des Weges erforderlich sind.

„Wir brauchen mehr Radwege im Land. Die Zahl der Radfahrer wächst und damit auch der Wunsch und die Nachfrage nach sicheren Radstrecken jenseits der Straßen“, sagt der Dienststellenleiter des Landesbetriebs Mobilität Worms, Bernhard Knoop. Der LBM Worms stelle sich mit Herzblut der Aufgabe, das Radwegenetz in Rheinhessen zu verbessern und zu verdichten. Der aktuelle Neubau des Rad- und Gehweges mit landwirtschaftlicher Nutzung werde nach seiner Fertigstellung ein weiteres, wichtiges Teilstück im Radwegenetz und gleichzeitig ein unverzichtbarer Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit sein.

(Quelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen)