Der Flur im Pavillon der Grundschule Monsheim ist bereits für den Einbau der neuen Akustik-Deckenplatten vorbereitet. (Quelle: VG Monsheim)

Flörsheim-Dalsheim / Monsheim (jk)– In den Klassensälen und Fluren der Schulen in der Verbandsgemeinde Monsheim sollen in den kommenden Jahren abschnittsweise die vorhandenen Holzdecken durch neue Rasterdecken ersetzt werden, in welche Akustik-Platten und energieeffiziente LED-Leuchten eingelegt werden. Damit will die für Gebäudeunterhaltung zuständige Bauabteilung der VG nicht nur eine Verbesserung der Raumakustik und der Lern-Atmosphäre erreichen, sondern auch den erhöhten Anforderungen an den Brandschutz gerecht werden, wie der stellvertretende technische Abteilungsleiter Dipl.-Ing. Thomas Alsleben in der jüngsten Sitzung des BAU-Ausschusses erläuterte.

Da während der Arbeiten einzelne Räume nicht für den Schulbetrieb nutzbar sind, sollen die Maßnahmen überwiegend in den Ferien ausgeführt werden. Begonnen wurde bereits in den Herbstferien mit dem Austausch der Decken in den Fluren des Pavillonbereichs der Grundschule Monsheim. Hier haben die Mitarbeiter des Bauhofs der VG die Holzdecken auf einer Fläche von rund 150 m² demontiert und entsorgt, bevor die Firma SAT-Ware aus Worms die Trockenbauarbeiten ausführen und die neue Rasterdecke installieren konnte. Wegen Lieferproblemen bei den Akustikplatten werden diese Anfang November außerhalb der Unterrichtszeit nachträglich eingelegt. Die Elektroarbeiten – insbesondere die Installation der neuen LED-Leuchten – wurden durch das Wormser Unternehmen Meschert ebenfalls termingerecht ausgeführt, sodass die Endreinigung pünktlich am Wochenende vor Schulbeginn erfolgen konnte. Der Einbau der neuen Decke im ehemaligen EDV-Raum im Obergeschoss des Hauptgebäudes kann in den nächsten Tagen problemlos in Absprache mit der Schulleitung erfolgen, da dieser Raum derzeit nicht genutzt wird. Die Gesamtkosten der Maßnahmen belaufen sich auf ca. 17.000 Euro.

Wesentlich umfangreicher gestalten sich die Arbeiten in der Realschule plus in Fklörsheim-Dalsheim, wo allerdings durch ein außerschulisches Praktikum der Schülerinnen und Schüler ein größeres Zeitfenster zur Verfügung steht. Hier wurden durch die Bauhof-Mitarbeiter und den Hausmeister nicht nur die Decken in zwei Klassenräumen und zwei Fluren entfernt, sondern auch die alten Einbauschränke ausgebaut, welche als Relikt aus den 1970er Jahren noch im gesamten Klassentrakt vorhanden sind, wegen ihres schlechten Allgemeinzustandes aber in vielen Räumen einen Schandfleck darstellen.

Auch hier werden nun neue Rasterdecken mit Akustikplatten und LED-Leuchten installiert. Zusätzlich sind Trockenbau- und Malerarbeiten erforderlich, um die Wandflächen hinter den ehemaligen Einbauschränken und dort vorhandene Installationsleitungen zu verkleiden. Außerdem wurden die alten Bodenbeläge entfernt und durch neue Linoleumbeläge in ansprechender Farbgebung ersetzt.

Beauftragt wurden nach entsprechender Ausschreibung auch hier die Firmen SAT-Ware (Trockenbau) und Meschert (Elektroinstallation), sowie der Malerbetrieb Drakontaidis aus Worms. Die Gesamtkosten belaufen sich in Flörsheim-Dalsheim auf knapp 30.000 Euro.

Wie VG-Bürgermeister Ralph Bothe im Ausschuss erläuterte sollen in den kommenden Oster- und Sommerferien schrittweise weitere Räume in beiden Schulen modernisiert werden. Die Planungen dafür wird Thomas Alsleben bereits in den kommenden Wochen aufnehmen, wenn die jährliche Begehung aller Schulräume stattfindet. An diesem Termin werden neben Alsleben – wie in jedem Jahr – auch Bürgermeister Bothe, die Schulhausmeister und die Schulleitungen teilnehmen, um die erforderlichen Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen für das Jahr 2021 abzustimmen und eine Empfehlung für den BAU-Ausschuss zu erarbeiten. „Diese Vorgehensweise hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und dazu geführt, dass unsere Schulen heute in einem hervorragenden baulichen Zustand sind“, unterstreicht Bürgermeister Bothe. Aufgrund der guten Erfahrungen sollen die jährlichen Begehungen ab 2020 auch auf die Feuerwehrhäuser und andere öffentliche Gebäude ausgedehnt werden.

(Quelle: VG Monsheim)