Bild: CDU Mainz

MAINZ (red.) – Nino Haase soll neuer Oberbürgermeister werden. Der Kreisvorstand der Mainzer CDU beschloss in seiner Sitzung am heutigen Abend, den 35-jährigen Diplom-Chemiker bei der OB-Wahl am 27. Oktober 2019 als unabhängigen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Nino Haase lebt mit seiner Lebensgefährtin in der Altstadt und ist Vater eines Sohnes. Er ist vielen Mainzerinnen und Mainzern spätestens seit dem Bürgerentscheid zum Bibelturm im letzten Jahr als Sprecher der Bürgerinitiative Gutenberg-Museum bekannt.

Die CDU-Kreisvorsitzende Sabine Flegel betonte, dass sich der Kreisvorstand bewusst dafür entschieden habe, in dieser wichtigen Frage neue Wege zu gehen.  “Wir wollen frischen Wind ins Rathaus bringen, verkrustete Strukturen aufbrechen und parteiübergreifend Menschen aus allen Generationen für unsere Ziele und Konzepte gewinnen. Wir sind fest davon Überzeugt, dass Nino Haase mit der Unterstützung der CDU beste Chancen hat. Er ist kompetent, voller Tatendrang, engagiert, gut vernetzt, kennt sich in Mainz aus und weiß, was die Menschen in unserer Stadt bewegt. Nino Haase kommt aus der Mainzer Bürgerschaft und ist kein “Oberparteimeister”. Die Mainzerinnen und Mainzer wollen bei wichtigen Entscheidungen beteiligt und mitgenommen werden. Sie wollen keine parteipolitischen Spielchen, sondern einen unabhängigen Politikstil, der zusammenführt, Probleme erkennt und über die Parteigrenzen hinweg Lösungen entwickelt. Genau dafür steht Nino Haase,” so die Parteichefin.

In den kommenden Monaten müsse es darum gehen, die vielfältigen Probleme in Mainz zu lösen. Das Postengeschache und die Hinterzimmerpolitik der Ampelkoalition müssten beendet werden. “Wir haben als CDU klare Ziele: “Wir wollen die Kommunalwahl gewinnen als auch den OB ablösen. Um dies zu erreichen, müssen wir geschlossen handeln und mit Leidenschaft für unsere Anliegen werben. Wir wollen die Menschen für uns begeistern – alle Generationen und parteiübergreifend. Damit uns dies gelingt, müssen wir Größe zeigen, Mut beweisen, uns etwas trauen, Zeichen setzen und neue, unkonventionelle Wege gehen. Und genau deshalb gehen wir mit einem jungen, frischen Gesicht ins Rennen und unterstützen Nino Haase aus voller öberzeugung und mit ganzer Kraft. Mit ihm und mit der CDU kann ein Neustart für unser Mainz gelingen”, sagte Sabine Flegel.

Nino Haase zeigte sich erfreut über den Beschluss des Kreisvorstands. “Ich bin der Mainzer CDU sehr dankbar und freue mich sehr, dass sie mich bei meiner Kandidatur für den Posten des Oberbürgermeisters unterstützt. Es ist ein tolles Zeichen, dass die Partei Mut beweist und neue Wege gehen will. Ich bin motiviert und voller Ideen und freue mich auf die n#chsten Monate und die bevorstehenden Wahlkämpfe”, so der 35-Jährige.

Mainz sei eine liebens- uns lebenswerte Stadt. Dennoch liege in der Kommunalpolitik seit langem einiges im Argen. Viele Menschen hÑtten das Gefühl, bei wichtigen Entscheidungen und Projekten nicht mitgenommen und übergangen zu werden. “Ich möchte deshalb Brücken bauen. Eine Brücke zu allen Mainzerinnen und Mainzern, zu den vielen jungen Menschen, zu den Studentinnen und Studenten, den Familien und den älteren Generationen. Eine Brücke zur Universität, zur Wissenschaft und zu den vielen innovativen Unternehmen. Mainz hat unfassbar viel Potential. Dieses muss aber viel besser genutzt werden”, erklärte Haase.

Notwendig sei auch, schon jetzt eine Brücke in das Jahr 2030 zu bauen, weil auch hier vieles neu gedacht werden müsse. “Wir müssen uns schon heute Gedanken darüber machen, wie unsere Stadt in etwa zehn Jahren aussehen soll. Gebraucht werden Zukunftskonzepte und innovative Ideen. Die Kommunalpolitik muss schon heute an morgen denken. Ich mîchte ein Oberbürgermeister sein, der die Menschen auf diesem Weg mitnimmt, sie einbindet und ihnen zuhört. Ich bin ein politischer Mensch, aber ich bin kein Parteisoldat. Mir geht es um Inhalte und darum, das Leben in unserer Stadt für die Mainzerinnen und Mainzer besser zu machen. Mainz braucht einen Neustart. Und genau dafür stehe ich”, sagte Nino Haase.

Offiziell soll der 35-jährige Diplom-Chemiker auf einem Parteitag am 4. Februar 2019 nominiert werden. Vorher haben die Mitglieder der CDU auf zwei Foren am 29. und am 31. Januar 2019 die Möglichkeit, den Kandidaten kennen zu lernen, ihm Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.