Von links: Erwin Malkmus (Stadt), Wolfgang Hackauf (KRN), Steffen Wolf (Landkreis, Uwe Hiltmann (KRN), Dirk Hasenfuß (Stadt), Maro Remy (RNN). Fotoquelle: Kreisverwaltung Mainz-Bingen

NIEDER-OLM (jk)- Der Stadtbusverkehr in Nieder-Olm verzeichnet eine positive Entwicklung, weshalb die bisherigen 8-Sitzer durch größere 13-Sitzer ersetzt werden.

Die neuen Busse, die auf den Linien 651 und 656 eingesetzt werden, bieten neben mehr Sitzplätzen auch einige Stehplätze sowie begrenzten Raum für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder. Durchschnittlich nutzen zwischen drei und sieben Fahrgäste pro Fahrt die Busse, wobei es bisher Fahrten gab, bei denen Fahrgäste stehen bleiben mussten. „Das zeigt: Mit dem Stadtbus in Nieder-Olm haben wir die richtige Richtung eingeschlagen“, erklärt KRN-Aufsichtsratsvorsitzender Steffen Wolf. Geschäftsführer Uwe Hiltmann betont: „Die größeren Busse bedeuten für unsere Kunden einen größeren Fahrkomfort. Das macht den ÖPNV attraktiver.“

Marco Remy vom Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund ergänzt: „Das ausgeweitete Busnetz wird zunehmend angenommen. Wir haben die Fahrgastnachfrage ständig im Blick, um passgenau nachzusteuern.“ Wolf und Hiltmann hoben hervor, dass die Flexibilität des kommunalisierten Busverkehrs eine Stärke sei, da die Entscheidung für die Busse schnell getroffen und umgesetzt werden konnte. Die vier neuen Kleinbusse kosten jeweils 156.000 Euro. Einer dieser Busse wurde jetzt auf den Namen Platanias getauft, in Anlehnung an die neue Städtepartnerschaft mit der griechischen Stadt Platanias in Kreta, die im Mai dieses Jahres eingegangen wurde.

Bisher waren die Kleinbusse nach den Partnerstädten Bussolengo (Italien), L‘Alcudia (Spanien) und Recey sur Ource (Frankreich) benannt. Nieder-Olm’s Stadtbürgermeister Dirk Hasenfuß zeigte sich erfreut: „Die Nachfrage nach einer Stadtbuslinie in Nieder-Olm war über viele Jahre sehr groß. Dass diese nun sogar aufgestockt wird, zeigt das Interesse und die Bereitschaft, den ÖPNV vor Ort zu nutzen. Ich bedanke mich herzlich bei der KRN für diese Möglichkeit.“ Die neuen Kleinbusse werden neben dem Nieder-Olmer Stadtverkehr auch in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz eingesetzt, um das Angebot weiter zu verbessern.

Die alten 8-Sitzer sollen künftig vor allem im Schülerverkehr im KRN-Gebiet genutzt werden. Die in der VG Rhein-Selz frei werdenden 12-Meter-Busse werden intern getauscht und verkauft.