
INGELHEIM (jk)- Mit dem bevorstehenden Um- und Neubau der Präsident-Mohr-Schule (PMS) in Ober-Ingelheim wird die Schule nach den Sommerferien für einige Jahre an einem neuen Standort unterrichtet. Die ehemalige Berufsschule in der Wilhelm-Leuschner-Straße wird bis zum Abschluss der Bauarbeiten das neue Zuhause für die Schulgemeinschaft. Um den Schülern dort eine angenehme und altersgerechte Pausenzeit zu ermöglichen, wird auch der Außenbereich grundlegend umgestaltet.
Die Beigeordnete und zuständige Dezernentin für Außenanlagen, Dr. Christiane Döll, erklärt: „Neben den Anpassungsarbeiten im Gebäude wird besonders viel Wert auf die Umgestaltung des Pausenhofs gelegt. Ziel ist es, den Kindern eine Vielfalt an Bewegungs- und Ruhemöglichkeiten zu bieten.“
Ein wichtiger Aspekt der Umgestaltung ist Nachhaltigkeit. Bereits zu Beginn der Arbeiten wurde ein großes Projekt umgesetzt: Ein Seecontainer, der zu einem innovativen Spielgerät umgebaut wurde. Ausgestattet mit einer Rutsche, Kletterstrukturen, Kriechtunneln, Zerrspiegeln und Sitzmöglichkeiten, wird der Container aus hochwertigen Materialien wie Edelstahl und Robinienholz gefertigt. „Dieser Container kann bei Bedarf wieder abgebaut und an einem anderen Standort der Stadt Ingelheim weiterverwendet werden. Damit setzen wir auf Nachhaltigkeit, die auch bei den weiteren geplanten Spielgeräten oberste Priorität hat“, erklärt Dr. Döll.
Die neue Pausenhofgestaltung soll nicht nur den Schüler*innen zugutekommen, sondern auch langfristig in die städtische Infrastruktur integriert werden. Alle neuen Spielgeräte sind darauf ausgelegt, später an anderen Orten der Stadt eingesetzt zu werden. Die Schulgemeinschaft darf sich außerdem auf weitere Highlights freuen: Schwebebänder, Hüpfinseln, Tanzspiele und eine Ruheinsel sollen den Pausenhof bereichern.
Um den Kindern den Übergang zu erleichtern und ihnen ein Stück Vertrautheit zu bieten, werden einige beliebte Spielgeräte vom alten Schulgelände mit umziehen. Dazu zählen eine Korbschaukel und ein großer Holzzug. Auch die Fußballtore erhalten ihren Platz am neuen Standort, wo sie durch eine bunte Platzgestaltung ein ansprechendes Umfeld finden.
Die Verantwortlichen planen außerdem Beteiligungsaktionen für Eltern und Kinder, um die Identifikation mit dem neuen Pausenhof zu fördern.
Bei einem Vor-Ort-Termin verschafften sich Bürgermeisterin Eveline Breyer und Dr. Christiane Döll einen Überblick über die Fortschritte der Arbeiten. „Obwohl noch einiges zu tun ist, sind wir sicher, dass sich die Schulgemeinschaft auf einen gelungenen Start am neuen Standort freuen kann“, so die beiden. Auch die enge Zusammenarbeit der beteiligten Ämter, wie dem Amt für Bauen und Planen, dem Amt für Familien, Bildung und Soziales sowie dem Umwelt- und Grünflächenamt, wurde als Schlüssel zum Erfolg hervorgehoben.
„Nur durch die enge Abstimmung können solche Projekte reibungslos umgesetzt werden“, betont Bürgermeisterin Breyer.
Mit den anstehenden Umgestaltungen wird der Pausenhof der Präsident-Mohr-Schule nicht nur ein Ort für Erholung, sondern auch ein nachhaltiges Projekt, das den Schüler*innen und der Stadt langfristig zugutekommt.