Das Ehrenamtsprojekt des Kinderschutzbundes Mainz erreicht 600 Familien. (Foto: KSB Mainz)
Das Ehrenamtsprojekt des Kinderschutzbundes Mainz erreicht 600 Familien. (Foto: KSB Mainz)

MAINZ (red) – Der Kinderschutzbund Mainz feiert in diesem Jahr das 15-jährige Bestehen seines Ehrenamtsprojekts „Willkommen in Mainz“. Es bietet Familien und Alleinerziehenden mit Neugeborenen kostenlose Beratung und Unterstützung vor und nach der Geburt. Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat das Projekt bereits mehr als 600 Familien und werdende Eltern in Mainz unterstützt.

Was ist der Unterschied zwischen Elterngeld und Mutterschutz? Gibt es in meinem Stadtteil einen Krabbeltreff? Was ist bei der Beikost zu beachten? Die Geburt eines Kindes bringt zahlreiche Fragen mit sich. Gleichzeitig müssen Behördengänge, Arztbesuche und andere Formalitäten im neuen Alltag bewältigt werden. Um Familien und Alleinerziehenden in dieser besonderen Lebensphase zur Seite zu stehen, hat der Kinderschutzbund Mainz in Kooperation mit der Stadt Mainz vor 15 Jahren das kostenlose Gesprächs- und Informationsangebot „Willkommen in Mainz“ ins Leben gerufen.

„Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die meist selbst Eltern sind, besuchen die Familien entweder bereits in der Schwangerschaft oder in der ersten Zeit nach der Geburt und haben für alle Fragen und Anliegen ein offenes Ohr“, erklären Barbara Clancy und Dr. Wolfgang Bietz, ehrenamtliche Projektverantwortliche von „Willkommen in Mainz“. „Aktuell haben wir sechs engagierte Mitarbeiterinnen, die Eltern mit ihrer Expertise zur Seite stehen. Wir freuen uns sehr, dass wir im Laufe der Jahre nun mehr als 600 Kontakte zu Familien erreicht haben.“

Das Angebot von „Willkommen in Mainz“ richtet sich an alle Mainzer Familien und beginnt mit einem automatisch versendeten Schreiben der Stadt Mainz, das die Eltern der Neugeborenen über das kostenfreie Beratungsangebot informiert. Eltern können sich aber auch schon vor der Geburt des Kindes per Mail, telefonisch oder postalisch mit dem Team von „Willkommen in Mainz“ in Verbindung setzen. Die Gespräche finden auf vertraulicher Basis statt und können sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geführt werden.

Katharina Gutsch, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Mainz, betont die Bedeutung des Projektes für Familien: „Wir sind sehr stolz auf das, was wir in den letzten 15 Jahren mit ‚Willkommen in Mainz‘ erreicht haben. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass Familien in Mainz einen guten Start ins Familienleben haben und bieten schnelle und niedrigschwellige Unterstützung. Ein großes Dankeschön unseren engagierten Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz für die Kinder und Familien in Mainz!“

Die Themen, die in den Gesprächen behandelt werden, sind vielfältig. Sie reichen von der Suche nach Anschluss für zugezogene Familien über Fragen zu Elterngeld, Elternzeit und Kinderbetreuung bis hin zu praktischen Anliegen des Alltags. Während der Besuche erhalten die Familien ein Begrüßungspaket, das hilfreiche Informationen und Tipps rund um das Neugeborene enthält, darunter eine Informationsmappe mit Themen zur Gesundheit und Entwicklung des Kindes, Nachsorge durch Hebammen und weiteren nützlichen Kontakten.

Bei Fragen oder Anliegen rund um das Thema Baby und Elternsein freut sich das Team von „Willkommen in Mainz“ über Anfragen per Mail an info@kinderschutzbund-mainz.de oder telefonisch unter 06131- 614191. Auch Interessierte, die sich ehrenamtlich bei „Willkommen in Mainz“ engagieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich beim Kinderschutzbund Mainz zu melden.(Quelle: Kinderschutzbund Mainz)