Fotoquelle: Stadtverwaltung Ingelheim

INGELHEIM (jk)- Nach zwei Jahren Pause konnte der Karlsempfang wieder durchgeführt werden.

Üblicherweise wird eine verdiente Person, die sich lange Jahre ehrenamtlich engagiert mit dem Kunstwerk „Der Kleine König“ geehrt. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Uwe Tutschapsky, der über 30 Jahre lang in der Sucht- und Jugendberatung ehrenamtlich tätig war, meist als Vorsitzender des Vereins. In seiner Dankesrede ließ er die Jahre Revue passieren, kam immer auf die schwierige Finanzierung zurück und freut sich, dass die Arbeit des Vereins so erfolgreich sei. Gerade was die Präventionsarbeit anlange, besonders in Schulen, sei er sehr stolz auf die Erfolge. Auch wenn er selbst nun den Vorsitz abgegeben hat, machte er den Anwesenden Mut, dem Verein beizutreten „20 Euro Jahresgebühr ist nicht zuviel“, denn es sei nicht der Beitrag, sondern das Statement, hinter der Beratungsstelle zu stehen.

Traditionell hielt Oberbürgermeister Ralf Claus eine Rede zu den Ereignissen im vergangenen Jahr und einem Ausblick auf das kommende. Durch die Krisen wie Pandemie, Ukraine-Krieg und Energienotlagen musste sich auch die Stadt neue Gedanken machen. Dass noch immer zuwenig bezahlbarer Wohnraum existiere, beschäftige ihn weiterhin mit höchster Priorität. Eindringlich warnte er davor, zuviele Projekte anzugehen. Alles müsse auf den Prüfstand. Auch wenn die Stadt noch immer finanziell gut aufgestellt sei, werde in den kommenden Jahren durch schrumpfende Einnahmen und erhöhte Kreisumlagen gespart werden müssen.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Musiklehrern und Schülern aus dem Weiterbildungszentrum, die mit jazzigen und rockigen Liedern das Publikum erfreuten.

Quelle: Stadtverwaltung Ingelheim