Symbolfoto: RHN

MAINZ (jk)- Der Schulleitung einer Schule im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Mainz wurde gestern Vormittag bekannt, dass es nach Schulende zu einer verabredeten Schlägerei zwischen mehreren Schülern kommen sollte und zudem zwei der potentiellen Kontrahenten bewaffnet seien.

Die beiden mutmaßlichen 14- und 15-jährigen Kontrahenten wurden von Lehrkräften aus dem Unterricht geholt und den alarmierten Polizeistreifen überstellt. Bei der Kontrolle und Durchsuchung der beiden Jugendlichen staunten die Polizeibeamten nicht schlecht. Die beiden führten ein Messer, einen Teleskopschlagstock und eine Schreckschusswaffe (Pistole) mit sich. Die Waffen wurden von der Polizei sichergestellt. Gegen die Jugendlichen wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt und ihnen wurden eindringlich die Gefahren und möglichen Ausmaße ihres Verhaltens aufgezeigt. Zu einer Gefährdung anderer Schüler kam es gestern zu keinem Zeitpunkt. Das Polizeipräsidium Mainz weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei solchen Vorfällen nicht um einen “dummen Jungenstreich” handelt. Das Mitführen von Waffen stellt Straftaten dar und kann lebensgefährliche Gefahrensituationen auslösen. Sollten Eltern, Mitschülerinnen und Mitschülern solche oder ähnliche Sachverhalte bekannt werden, appellieren wir dringend, sich direkt der Polizei, der Schulleitung oder einem Vertrauenslehrer anzuvertrauen, um Gefahren für andere auszuschließen.