Symbolfoto Fotoquelle: RHN

MAINZ (jk)- Weil ein 57-Jähriger beim Aussteigen aus einem Bus, an der Haltestelle Sömmeringstraße in der Mainzer Neustadt, stolperte und auf den Hinterkopf prallte, verständigten aufmerksame Passanten den Rettungsdienst.

Die Rettungskräfte stellten eine Verletzung am Kopf des offensichtlich alkoholisierten Mannes, der am gleichen Tag Geburtstag hatte, fest und wollten ihn nach einer Erstversorgung in ein Krankenhaus bringen.

Bei der weiteren Versorgung schlug der Mann aber plötzlich um sich und verweigerte die Mitfahrt ins Krankenhaus. Da aufgrund der Verletzung jedoch Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden und er seinen Zustand möglicherweise nicht richtig einschätzen konnte, wurde Polizei zur Unterstützung hinzugezogen. Versuche der Polizei, beruhigend auf ihn einzuwirken änderten nichts an seinem Verhalten. Er schlug weiterhin um sich und sollte, auch um Selbstverletzungen zu vermeiden, gefesselt werden. Als dies auch nicht gelang, wurde mittels Taser (Distanz-Elektroimpulsgerät) das Auslösegeräusch erzeugt ohne das Gerät tatsächlich anzuwenden. Dies führte zu einer sofortigen Beruhigung des Mannes, so dass die spätere Behandlung im Krankenhaus ohne polizeiliche Begleitung durchgeführt werden konnte.

Straftaten wurden durch den 57-Jährigen nicht begangen, auch verletzte er glücklicherweise keine Personen.