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INGELHEIM (jk)– Im Impfzentrum des Kreises Mainz-Bingen wird voraussichtlich ab dem 15. Februar auch der Impfstoff des britischen Herstellers Astrazeneca verimpft. Bis dahin werden an der Konrad-Adenauer-Straße 1300 Dosen des gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelten Vakzins erwartet. Zeitgleich geht auch die zweite Impfstraße in Betrieb, die komplett barrierefrei ausgebaut sein wird. „Derzeit werden die Räume dort endgereinigt und eingerichtet“, sagte der Leiter des Zentrums, Mathias Hirsch.

Wenn auch die Lieferung mit dem Impfstoff der Mainzer Firma Biontech wieder normal läuft, was ebenfalls ab der ersten Märzwoche vorgesehen ist, soll die Kapazität im Impfzentrum wieder sukzessive erweitert werden – zunächst ab dem 22. Februar auf über 400 Impfungen pro Tag, ab März dann möglicherweise auf mehr als 800. Vorausgesetzt es gibt genügend Serum, können bei Vollausbau des Impfzentrums in Ingelheim insgesamt rund 1000 Bürgerinnen und Bürger täglich geimpft werden. „Das sind sehr hoffnungsvolle Nachrichten. Die Anzahl geimpfter Personen wird damit wieder schneller voranschreiten“, freut sich Landrätin Dorothea Schäfer.

Ein Wahlrecht beim Impfstoff gibt es nicht: „Die Vorgaben des Landes sind hier klar“, sagte Mathias Hirsch und machte deutlich, dass es für ihn und sein Team hier keinerlei Spielraum gibt. Geimpft werden weiterhin Bürgerinnen und Bürger aus der Prioritätsgruppe eins. Neben den Senioren sind dies auch Vertreter bestimmter Berufsgruppen, die, wenn sie 64 Jahre und jünger sind, mit dem Vakzin von Astrazeneca versorgt werden. Der Impfstoff von Biontech bleibt zunächst für die Personengruppe ab dem 65. Lebensjahr reserviert.

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