Symbolfoto Polizei (RHN)

Bad Kreuznach (jk) – Ein 36-jährige Geschädigter befindet sich am Tattag, dem 07.Oktober 2020, schon seit den Morgenstunden im Bereich des Rewe Supermarktes in der Mannheimer Straße (Fußgängerzone) in Bad Kreuznach.

Gegen 09:10 Uhr rennt ein männlicher Täter plötzlich und unerwartet auf den Geschädigten zu und schlägt ihm nach kurzer Ansprache mit der Faust gegen den Kopf. Nach dem Schlag sackt der Geschädigte zu Boden. Am Boden liegend wird er trotz Regungslosigkeit weiter massiv vom Täter attackiert. Der Angriff kann erst durch das beherzte Eingreifen eines unbeteiligten Zeugen gestoppt werden. Der Täter gibt Passanten gegenüber an, dass der Geschädigte seine Frau oder Freundin „angemacht“ hätte. Dann entfernt sich der Täter vom Tatort, gefolgt von einer Frau mit einem Kleinkind auf dem Arm.

Der 36-Jährige Geschädigte erleidet durch den Angriff schwere Verletzungen und kommt erst nach einigen Tagen im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein. Er kann keine Angaben zum Angriff und den Hintergründen machen, da er sich auf Grund der Verletzungen nicht mehr erinnert.

Sowohl der mutmaßliche Täter als auch die Frau, die diesem unmittelbar folgte, konnten bislang nicht identifiziert werden.

Der mutmaßliche Täter und die Zeugin werden in der Nähe des Tatortes von einer Überwachungskamera gefilmt. Die Aufnahmen liegen dem Fachkommissariat für Kapitaldelikte der Mainzer Kriminalpolizei vor und sind auf der Fahndungsseite des Polizeipräsidiums Mainz einzusehen:

https://www.polizei.rlp.de/de/fahndung/detailansicht/news/detail/News/oeffentlichkeitsfahndung-nach-versuchtem-toetungsdelikt-in-bad-kreuznach/

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen hellhäutigen, schlanken Mann mit hellen Haaren im Alter zwischen 25 – 35 Jahren, der am Tattag Arbeitskleidung trägt. Die Frau ist ebenfalls schlank und hat längeres, braunes Haar. Laut Zeugenaussagen wirkt sie jünger als der Täter, könnte zum Tatzeitpunkt schwanger gewesen sein und trägt ein Kleinkind auf dem Arm.

Die Mainzer Kriminalpolizei sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise auf die Beteiligten oder Umstände zur Tat geben können. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 oder 06131/65-3630 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kdmainz.k11@polizei.rlp.de an die Kriminalpolizei übermittelt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Mainz