(Foto: Stadt Bingen)

BINGEN (red.) – „Spring!“ – so lautet in diesem Jahr das Motto von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“. Die Technische Hochschule (TH) Bingen richtet hierfür am 23. Februar zum neunten Mal in Folge einen der zehn Regionalwettbewerbe in Rheinland-Pfalz aus.

Über 12.000 Jugendliche beteiligen sich bundesweit, 110 von ihnen werden auf dem Campus in Bingen-Büdesheim erwartet. Sie alle haben viel Zeit investiert und sind mit großer Neugier und Experimenten ihrem Forscherdrang nachgegangen. Am Wettbewerbstag werden sie ihre Projekte einer Fachjury und der Öffentlichkeit präsentieren. Das Team der Organisatoren freut sich in gleicher Besetzung wie vergangenes Jahr auf den Wettbewerbstag: Neben der Leiterin des Regionalwettbewerbs Hellen Ossmann vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen ist der Vize-Präsident der Hochschule, Prof. Peter Leiß, wieder als Patenbeauftragter im Einsatz. Er betont: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, den Forscher-Nachwuchs zu fördern und zu uns an die TH Bingen einzu-laden. Als MINT-Hochschule der Region unterstützen wir den Wettbewerb besonders gerne.“

Die Themen sind bunt gemischt. Manche Teams beschäftigen sich damit, ganz neue praktische Hilfen im Alltag zu entwickeln: Zum Beispiel konstruierten Schüler vom Stefan-George-Gymnasium in Bingen einen Einkaufs-Roboter für ältere und körperlich ein-geschränkte Menschen oder einen automatischen Tafelputzer, der in Schulen das lästige Wischen der Tafel erledigt. Forschungsprojekte zur Nachhaltigkeit sind auch dieses Jahr wieder stark vertreten. Beispielsweise beschäftigten sich Schülerinnen vom Ausonius-Gymnasium in Kirchberg mit essbaren Löffeln, andere setzten sich mit Energiethemen, Elektro-Autos oder Kunststoffabfällen im Meer auseinander.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Regional-Wettbewerbs treten in zwei Altersklassen und unterschiedlichen Fachgebieten an. In Bingen sind dies bei „Jugend forscht“ (ab 15 Jahren) Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo/Raumwissenschaft und Ma-thematik/Informatik. Die Jüngeren verteilen sich in der Sparte „Schüler experimentieren“ auf die Fachgebiete Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Insgesamt treten Kinder und Jugendliche von 22 Schulen an.

Höhepunkt der Veranstaltung ist wie in jedem Jahr die Siegerehrung am Abend des Wettbewerbstags. In jedem Fachgebiet werden die drei besten Projekte mit Preisen prämiert. Darüber hinaus qualifizieren sich die Erstplatzierten der jeweiligen Fachgebiete für den Landeswettbewerb. Zusätzlich werden eine ganze Reihe weiterer Sonderpreise externer Preisgeber und der TH Bingen verliehen.

Programm: 14:00 – 16:30 Öffentliche Präsentation der Stände; 14:30 Pressegespräch, Foyer; 17:10 Gruppenfoto (Bühne Mensa); 17:15 – 19:15 Feierstunde mit Preisverleihung;

Teilnehmende Schulen: Bad Bergzabern: Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Bad Kreuznach: Lina-Hilger-Gymnasium, Gymnasium an der Stadtmauer, Bad Sobernheim: Emanuel-Felke-Gymnasium, Bingen: Stefan-George-Gymnasium, Private Hildegardis-Schule, Rochus-Realschule plus mit Fachoberschule, Bolanden: Priv. Gymnasium Weierhof am Donnersberg, Ingelheim: Sebastian-Münster-Gymnasium, Brüder-Grimm-Schule Grundschule Ingelheim-Nord, Kaiserslautern: Albert-Schweitzer-Gymnasium, Kirchberg: Ausonius-Gymnasium/KGS Kirchberg, Ausonius-Realschule plus Kirchberg/Hunsrück, Landau: Otto-Hahn-Gymnasium, Mainz: Otto-Schott-Gymnasium Gonsenheim, Private Maria-Ward-Schule, Montabaur: Mons-Tabor-Gymnasium, Neustadt/Weinstraße: Jugend forscht Schüler AG Neustadt/Wstr., Berufsbildende Schule Oppenheim: Gymnasium zu St. Katharinen, Simmern: Herzog-Johann-Gymnasium, Sohren: Grundschule Sohren und Worms: Gauß-Gymnasium, Eleonoren-Gymnasium.