CHAOTE-Präsident Jeremy D. Frei heizte mit seinem Danceteam auch beim "Heimspiel" in Klein-Winternheim ein. (Foto: Anstatt)

KLEIN-WINTERNHEIM (red) – Die LSG -Die Chaote- e.V. hat zum „Närrischen Schlachtfest“ nach Klein-Winternheim ins „Lebendige Museum“ eingeladen und was die Narren dort erlebten, war wirklich in der Fastnacht eine Besonderheit: Der aktive Verein hat nicht nur das Museum sehr schön vierfarbbunt dekoriert, sondern besticht gerade durch seine zahlreichen „Eigengewächse“, die sich in den letzten 28 Jahren – nach und nach – aufgebaut haben. Die Stimmung war schon gut, als die Ingelheimer Wäschbach-Kürassiergarde gemeinsam mit dem Komitee der „Chaote“ einmarschierte und Präsident Jeremy D. Frei die Narren mit gereimten Versen begrüßte. Das erste dreifache „Helau“, ließ nicht lange auf sich warten und damit wurde den ganzen Abend nicht gegeizt. Die kleinsten der Chaote-Cheerleader, die *peewees* zeigten dann auch gleich ihren neuesten Cheerleadertanz und das Publikum wollte mehr. Das sollten sie später dann aber auch bekommen, als die Chaote-Cheerleader *peewees* mit den *juniors*-Cheerleader gemeinsam den Fastnachtsmix auf die Bühne zauberten. Spätestens dann hielt es keinen mehr auf dem Stuhl. Der Protokoller Jochen Behrendt legte in seinem närrischen Jahresrückblick den Finger in so manche Wunde, bevor Erwin Bloth als Westernhagen-Imitatator dem närrischen Volk einheizte. Horst Kau stieg als „Schambes“ in die Bütt und berichtete von seiner Familie, bevor Kai Schmitt als Postbote so manches Briefgeheimnis lüftete.

Nachwuchsprobleme kennen -DIE CHAOTE- wahrlich nicht, das wurde spätestens klar, als die CHAOTE-CHEERLEADER die Bühne stürmten. (Foto: Anstatt)

Als die Chaote-Cheerleader gemeinsam tanzten, war kein Platz mehr auf der Bühne, denn sie füllten sie mit Leben und begeisterten auch wieder mit ihren Hebefiguren, bevor der Chaote-Präsident Jeremy D. Frei selbst zum Mikro griff: Mit seinem Danceteam trat er als Stimmungssänger auf und das Publikum forderte Zugabe. Jeremy Frei, der mit seinem Danceteam in der Fastnachtskampagne auf rund 40 Auftritte kommt, hatte bei seinem Heimspiel das Publikum schnell von den Stühlen und auch Jürgen Finkenauer wusste mit seinem Handkäslied und bekannten Mainzer Fastnachtshits zu begeistern. Die Garde „Frozen Daiqueries“ wirbelte ebenso wie die Senzer-Meedscher“ mit ihrem Narrenzirkus über die Bühne. Die, aus dem SWR-Fernsehen bekannte, Kättl Feierdaach aus der Pfalz berichtete urkomisch über ihre Einkaufserlebnisse – sehr zur Freude des Publikums und spätestens bei ihren „ esangskünsten“ trieb es dem ein oder anderen Sitzungsbesucher der „Chaote“ die Lachtränen in die Augen. Für Begeisterung sorgte vor dem Finale auch die Jugendshowband „Castellum“ mit einer musikalischen Show, die keine Wünsche offen ließ und zum Finale war das „Lebendige Museum“ in Klein-Winternheim so „lebendig“ wie nie. Beim bunten Finale mit dem Komitee der LSG -Die Chaote- und ihrem Komiteesprecher Wolfgang Thiel, dem um Mitternacht zum 60. Geburtstag ein Ständchen gesungen wurde, wurde nochmals ein musikalisches Feuerwerk abgebrannt, bevor Sitzungspräsident Jeremy D. Frei die „chaotischen“ Narren bis zum Fastnachtsumzug am Fastnachtssonntag in Klein-Winternheim in die kalte Nacht entließ. Eins steht fest: Wenn -Die Chaote- Fastnacht feiern, dann gibt es kein Halten mehr. (Quelle: LSG)