Fotoquelle: Stadtverwaltung Ingelheim

INGELHEIM (jk)- Im Rahmen eines Pressetermins haben die Stadt Ingelheim, die Caritas aktiv Sankt Antonius (CaSA) und das Jobcenter Mainz-Bingen die erfolgreiche Zusammenarbeit beim Projekt Barfußpfad am Ikasee vorgestellt. Bei dem gemeinsamen Vorort-Termin lag das Augenmerk hauptsächlich darauf, Einblicke in die laufenden Arbeiten zu geben und die beteiligten Partner in den Mittelpunkt zu stellen.

Der Barfußpfad wurde vor rund 14 Jahren vom städtischen Grünflächenamt angelegt und war zuletzt in die Jahre gekommen. Nun wird er Schritt für Schritt instandgesetzt – mit fachlicher Begleitung des Umwelt- und Grünflächenamtes und tatkräftiger Unterstützung einer Caritas-Gruppe, die aus Menschen besteht, die auf den (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Bis zum Frühjahr 2026 soll der Pfad vollständig fertiggestellt sein und der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung stehen.

Kooperation im Mittelpunkt

„Wir wollen einen weiteren Ort der Bewegung und Begegnung in Ingelheim schaffen – und zugleich zeigen, wie wertvoll gemeinsames Arbeiten im Netzwerk ist. Der Barfußpfad soll Menschen aller Altersgruppen zur Aktivität im Freien anregen“, sagte Bürgermeisterin Eveline Breyer beim Termin. Das Projekt verbindet Natur, Bewegung und soziales Engagement und ist das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Ingelheim, der Caritas aktiv Sankt Antonius (CaSA) und dem Jobcenter Mainz-Bingen. „Das Projekt ist ein schönes Beispiel dafür, wie Verwaltungen, soziale Einrichtungen und Institutionen Hand in Hand arbeiten können“, so Breyer.

Eine besondere Rolle spielt dabei die Caritas aktiv St. Antonius. Seit über 35 Jahren unterstützt die Einrichtung Langzeitarbeitslose durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Im aktuellen Projekt „Grüne Stadt“ arbeiten Teilnehmende unter fachlicher und pädagogischer Anleitung an der Erneuerung des Barfußpfades und sammeln dabei wichtige berufliche und persönliche Erfahrungen. „Caritas öffnet Türen, aber wichtig ist auch, dass man Netzwerkpartner hat, die diese Türen offen halten“, betonte Ulrike Hahn, Leiterin von CaSA, mit Blick auf die enge Kooperation mit dem Jobcenter Mainz-Bingen und der Stadt. Für die Stadt Ingelheim ist das Umwelt- und Grünflächenamt federführend in der Projektkoordination.

Ein Projekt für alle – mit Blick auf die Zukunft

Der Barfußpfad soll künftig ein niederschwelliges Bewegungsangebot für alle Bürger*innen darstellen: ohne Anmeldung, ohne besondere Ausrüstung und kostenfrei nutzbar. Bis zur endgültigen Fertigstellung arbeitet die Caritas-Gruppe kontinuierlich weiter an der Anlage. „Hier wird Natur und Soziales zusammengedacht. Der Barfußpfad ist ein sehr gutes Beispiel für gelungene Zusammenarbeit, soziale Teilhabe und Freude in der Natur“, erklärte die Beigeordnete und für das Projekt zuständige Grünflächendezernentin Dr. Christiane Döll.