NIEDER-OLM (jk)- Sie haben schon an vielen Stellen dafür gesorgt, dass es in Nieder-Olm bunt ist.
Die Künstler Dorothe Borkes und Waldemar Erz haben in den vergangenen Jahren zahlreiche graue Strom- und Verteilerkästen in der Stadt mit ihren künstlerischen Ideen verschönert. Jetzt haben sie sich gemeinsam an ein Großprojekt gewagt. Sie haben sich eine mit unschönen Schmierereien versehene Betonstützwand am Weinbergring vorgeknöpft und diese innerhalb von wenigen Wochen in ein sehenswertes Kunstwerk verwandelt. Finanziert wird das Projekt durch die Stadt und Sponsoren.
„Es hat uns ganz großen Spaß gemacht. Wir haben wunderbar Hand in Hand gearbeitet“, berichten Borkes und Erz unisono. Das Schöne sei auch, dass man auf einer so großen Fläche eine richtige Geschichte erzählen könne, so Waldemar Erz. „Und was liegt in Nieder-Olm näher, als die Entstehungsgeschichte des Weines darzustellen?“, lacht Dorothe Borkes. Zu sehen sind daher unter anderem die Weinlese im Weinberg, eine Kelter und ein Holzfass, aber auch die rheinhessische Leibspeise Weck, Woscht und Woi sowie die Panorama-Schaukel in den Weinbergen oberhalb der Stadt. „Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Passanten haben uns außerdem viel Freude gemacht“, erzählen die beiden.
Unterstützung bekamen die beiden Künstler zwischendurch auch noch von acht angehenden Schulkindern der Kita Weinbergwichtel. „Wir haben für sie Schablonen mit Weinblättern und Trauben gefertigt, damit haben sie ganz begeistert mitgeholfen, die Wand zu gestalten.“ Zur großen Freude der Kinder haben die beiden Künstler noch kleine Figuren auf der Wand versteckt, die bei genauerem Hinsehen zu finden sind.
Quelle: Stadtverwaltung Nieder-Olm