(v.l.): Jürgen von Massow (EWR), VG-Bürgermeister Benno Neuhaus, Ortsbürgermeister Arnold Müller, Björn Bein (EWR) und VG-Klimaschutzmanager Dorian Depué nehmen die Ladesäule gemeinsam in Betrieb. (Foto: EWR)

RHEINHESSEN/OCKENHEIM (red) – Zukunftsorientiert und umweltbewusst ist von nun an auch die Verkehrsinfrastruktur in Ockenheim. „Eine Ladesäule für E-Fahrzeuge war für uns ein notwendiger Schritt, um den Bürgern und Gästen unserer Gemeinde ein modernes Serviceumfeld zu bieten“, freut sich Arnold Müller, Bürgermeister der Gemeinde Ockenheim, über die neue Installation.

E-Mobilität für Kommunen

Zusammen mit dem Energieunternehmen EWR hat die Gemeinde Ockenheim am Dienstagmittag eine Ladestation für E-Fahrzeuge eröffnet. „Wir finden es toll, mit welchem Engagement die Gemeinden sich für Elektromobilität einsetzen. Auch für uns ist es ein sehr wichtiges Thema, das wir schon seit Jahren verfolgen“, sagt Björn Bein von der EWR-Kommunalbetreuung. Um die Gemeinde von den Vorzügen der e-mobilen Fortbewegung weiter zu überzeugen stellt EWR für zwei Wochen einen E-Smart für den Praxistest zur Verfügung.

Tanken im ersten Jahr kostenlos

Im Neubaugebiet „In den Weiden“, in der Nähe des Einkaufsmarktes wurde die Ladesäule in Ockenheim installiert. Damit E-Fahrer den Weg zur Ladesäule auch problemlos finden, sorgt künftig eine Beschilderung dafür, dass die Lademöglichkeit gut sichtbar ist. Sie verfügt über zwei Steckdosen des Typs 2, die hundertprozentigen Ökostrom in den Akku der Fahrzeuge befördern. „Es ist problemlos möglich, dass zwei E-Fahrzeuge an der Säule laden und parken“, erklärt Jürgen von Massow, Abteilungsleiter Vertriebskooperationen bei EWR. Auch ohne Vertrag ist das Laden per App nach der kostenlosen Eröffnungsphase problemlos möglich. „Dank einer Spende der Sparkasse Rhein-Nahe können wir sogar ein ganzes Jahr kostenfreies Laden anbieten“, ergänzt Arnold Müller. Klimaschutz sieht er als anspruchsvolle Zukunftsaufgabe, die dank des Klimaschutzkonzeptes der VG, in dem auch die Förderung der Elektromobilität auftaucht, sukzessiv angegangen wird.

Kommunale Vorbildfunktion

In der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim sind zudem weitere Ladepunkte geplant. „2017 haben sich die Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen verdoppelt. Diese positive Entwicklung möchten wir mit weiteren Lademöglichkeiten unterstützen und der klimafreundlichen Mobilität so einen Schub geben“, erläutert Verbandsbürgermeister Benno Neuhaus. Die Verwaltung prüfe derzeit, welche Fahrzeuge des Fuhrparks auf E-Antriebe umgerüstet werden können. So konnte der Fuhrpark 2018 bereits um ein umweltfreundliches Hybridfahrzeug erweitert werden. Auch der Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Dorian Depué betont in diesem Zusammenhang die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand beim Ausbau der E-Mobilität.

EWR-Ladenetzwerk wächst weiter

Bisher konnte EWR schon insgesamt 25 öffentliche Ladesäulen in Kooperation mit verschiedenen Partnern in Betrieb nehmen. Darunter auch viele Städte und Gemeinden. Für 2018 sind vier weitere Standorte geplant. Neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur treibt EWR auch die Erfahrungen mit der Mobilität der Zukunft voran. Am 16. August findet in Mainz in enger Kooperation mit den Mainzer Stadtwerken und den Städten Mainz und Worms eine E-Mobilitätsmesse zu diesem Thema statt. (Quelle: EWR)