Fotoquelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz

MAINZ (jk) – Die Schulferien in Rheinland-Pfalz stehen vor der Tür. Damit nach dem Urlaub keine böse Überraschung droht, sollten angehende Urlauber Einbrechern keine Hinweise auf ihre Abwesenheit hinterlassen. Denn ein offensichtlich leerstehendes Haus oder ein öffentlicher Urlaubgruß in den sozialen Medien können eine Einladung für “ungebetene Gäste” sein.

Damit die geplante Reise die gewünschte Erholung bietet, sollten sich Reisende vor Betrügern und Dieben am Urlaubsort in Acht nehmen. Auch zu Hause sind vor der Abreise einige Vorsichtsmaßnahmen angezeigt. Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz haben in ihrer Reihe “Genug Betrug” die wichtigsten Tipps zur Urlaubsvorbereitung zusammengefasst, damit Einbrecher erst gar keine Chance haben:

– Alle Fenster und Türen schließen, bevor die Wohnung
beziehungsweise das Haus verlassen wird.
– Gegebenenfalls lohnt es sich auch, über einbruchsichere
Beschläge und Schlösser nachzudenken. Oftmals bleibt es nur beim
Einbruchsversuch, weil die Täter an technischen Sicherungen von
Türen und Fenstern scheitern.
– Das Zuhause sollte auch während einer Abwesenheit bewohnt
wirken. Zeitschaltuhren steuern die Beleuchtung, Nachbarn können
die Briefkästen regelmäßig leeren und Rollläden öffnen und
schließen.
– Auch wenn es lockt, über die sozialen Medien die
Urlaubsgeschichten zu teilen: Urlauber sollten von öffentlich
zugänglichen Posts absehen. Denn diese sehen nicht nur Familie
und Freunde, sondern vielleicht auch die potenziellen
Einbrecher.
– Seien Sie beim Buchen einer Unterkunft vorsichtig. Vielfach und
spontan wird das Internet genutzt, um schnell eine Ferienwohnung
zu reservieren. Bei den Online-Portalen ist Aufmerksamkeit
gefragt, denn neben seriösen Angeboten gibt es auch gefälschte
Inserate, sogenannte “Fake-Angebote”. Diese vermitteln günstige
Angebote gegen Vorkasse, die oftmals gar nicht existieren.
– Unterwegs sein, bedeutet wachsam sein: Diebe schlagen auch bei
einer nur kurzen Abwesenheit gerne zu und stehlen Wertsachen aus
dem Auto oder Wohnmobil. Schließen Sie Auto, Wohnwagen,
Hotelzimmer oder Ferienwohnung immer ab, auch wenn Sie nur kurz
weg sind. Lassen Sie Geld und andere Wertsachen nie offen
herumliegen.
– Kopieren Sie wichtige Unterlagen (Pass, Kreditkarte,
Impfausweis) vor Reiseantritt und bewahren Sie diese an
separater Stelle in Ihrem Gepäck auf.
– Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Zahlungskarten oder Ausweise mit
wie nötig und tragen Sie diese immer am Körper, z. B. in einer
verschließbaren Innentasche der Kleidung, im Brustbeutel oder in
einer Gürteltasche. Behalten Sie auch beim Bezahlen Ihre
Kreditkarte immer im Auge. Bewahren Sie Ihre persönliche
Identifikationsnummer (PIN) nicht in Ihrer Geldbörse auf.
– Wurde Ihre Zahlungskarte gestohlen, lassen Sie diese sofort
unter der Sperrnotruf-Nummer 116 116 sperren. Die Nummer ist
auch aus dem Ausland mit der entsprechenden Landesvorwahl +49
für Deutschland erreichbar. Zur zusätzlichen Sicherheit,
insbesondere für die Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der
Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu
erreichen. Notieren Sie sich die entsprechenden Nummern
beziehungsweise speichern Sie diese in Ihrem Mobiltelefon ab.

Mehr über Betrügereien im Urlaub finden Sie unter: https://s.rlp.de/6RHrj sowie auf den Seiten der Verbraucherzentrale unter https://s.rlp.de/tUVi2.

Quelle: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz