Fotoquelle: Steffen Jung

ALZEY (jk) – Der SPD-Stadtverband Alzey hatte für Sonntagmittag seine Mitglieder der beiden Ortsvereine Alzey und Weinheim zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in das Weingut der Stadt Alzey eingeladen. Auf der Tagesordnung stand hierbei die Nominierung des Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr. Unter den rund 80 Gästen waren 50 Mitglieder der beiden Ortsvereine. Bei einer Enthaltung und 49-Ja-Stimmen wurde Steffen Jung mit 98% der Stimmen zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr gewählt. 

Im Vorfeld haben sich in einer erweiterten Vorstandssitzung die Vorstände beider Ortsvereine entschieden der Mitgliederversammlung Steffen Jung als Kandidaten vorzuschlagen. 

„Für den erweiterten Vorstand stand die Nominierung von Steffen Jung außer Frage, er ist für uns genau der Richtige und so war ein einstimmiger Beschluss nur die logische Folge (bei Enthaltung des Betroffenen). Steffen konnte in den vergangenen Jahren viel Erfahrung in der Kommunalpolitik sammeln. Seine Personalführungskompetenz stellte er bereits bei der Sparkasse unter Beweis, auch auf vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten kann er zurückblicken. Er ist ein echter Kümmerer und bringt genau das mit, was ein Bürgermeister braucht“ fasst der stellvertretende Vorsitzende Klaus Kübler die Überzeugung der Alzeyer Genossen zusammen. 

Uwe Hiller, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Weinheim, bestätigt diese Aussage. Er sieht in Jung ebenfalls einen hervorragenden Kandidaten, den man gerne mit aller Kraft unterstützen wolle. 

Am Sonntagmittag machten Heiko Sippel und Frank Müller noch einmal deutlich, weshalb auch sie in Steffen Jung für den richtigen Kandidaten halten. Sippel ging auf das gute Miteinander mit seinem Stellvertreter in der Kreisverwaltung ein und lobte Jung dafür, dass er für seine Überzeugungen auch einstehe und diese konsequent verfolge. Frank Müller sieht in Jung einen echten „Netzwerker, Teamplayer und Kümmerer.“ 

Steffen Jung schaffte es in seiner Rede alle Besucher zu begeistern. Mit Transparenz, Bürgerbeteiligung und Präsenz wolle er agieren und dafür sorgen, dass Entscheidungen der Verwaltung auch für alle Bürger*innen nachvollziehbar sind. Etwas, das derzeit leider gar nicht funktioniere, was er unter anderem an den Themen „Hochwasserschutz in Weinheim“ oder auch der Erweiterung des Industriegebiets Ost verdeutlichte. 

Das Wahlprogramm soll in den nächsten Monaten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden. Hierfür verteilt der Ortsverein derzeit eine Karte an alle Haushalte und nutzte auch in der Versammlung die Möglichkeit weitere Ideen der Anwesenden aufzunehmen und thematisch einzuordnen. 

In seiner Rede ging Jung auf die Themenschwerpunkte „Innenstadt“, „Wohnen“, „Verkehr“, „Umweltschutz“ und „Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit“ ein und machte deutlich,  welcher Handlungsbedarf hier besteht und wie er die Themens angehen möchte. 

Die politische Arbeit mache ihm, neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit bei der Sparkasse, bereits jetzt große Freude und er würde die genannten Punkte gerne gemeinsam mit einem motivierten Team in der Stadtverwaltung angehen. „Ich kenne viele Mitarbeiter*innen und schätze deren Arbeit. In diesem Zusammenspiel möchte ich Bürgermeister für alle Alzeyer*innen sein und auch mit allen anderen Parteien und Fraktionen vertrauensvoll zusammenarbeiten“, so Jung der bereit für das Rückspiel ist. 

Vor der Wahl meldeten sich einige Besucher zur Aussprache zu Wort. Darunter auch Gerry Jansen, der in Steffen Jung den idealen Bürgermeister für Alzey sieht. „Du bist ein echter Freund, nicht nur ein Kümmerer, sondern ein Macher, du kannst und machst das!“ so Jansen. 

Etwas, was auch Landtagsabgeordneter Heiner Illing in seiner späteren Rede bestätigte: „Gerade jetzt nach der Pandemie reicht es nicht mehr aus nur zu verwalten, sondern es gilt zu gestalten – und das kannst du“. 

Das Ergebnis der Wahl ist eindeutig: 98% sprechen sich für Steffen Jung aus. Von 50 Anwesenden stimmten 49 mit „Ja“ und es gab eine Enthaltung. Versammlungsleiterin Katharina Nuss gratulierte Jung und wünschte ihm ganz viel Erfolg. „2014 sagten bei den Hausbesuchen viele Bürgerinnen und Bürger: „Der ist noch etwas jung, aber nächstes Mal dann“ – und das nächste Mal ist jetzt“ so Nuss augenzwinkernd. 

In der Versammlung wurden auch weitere Ideen für die Weiterentwicklung der Stadt in den nächsten Jahren gesammelt. Zudem wird der Ortsverein in den kommenden Wochen im Rahmen einer Sommertour unterwegs sein und diese nutzen, um Anregungen und Ideen zu sammeln und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Details zu ihrer Sommertour werden die Genossen zeitnah ankündigen.