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KLEIN-WINTERNHEIM (jk)- Gestern kam es gegen 19:13 Uhr im Dienstbezirk der Autobahnpolizei Heidesheim bereits zum dritten Mal innerhalb von drei Tagen zu einem Vorfall, bei dem Gegenstände von Brücken auf die Autobahn geworfen wurden.

Dieses Mal handelte es sich um eine Hartplastikflasche, die von der Brücke an der Autobahnanschlussstelle Klein-Winternheim (zwischen Gewerbegebiet „Am Pfaffenstein“ und dem Mitfahrerparkplatz) geworfen wurde. Ein Autofahrer, der die A 63 in Richtung Alzey befuhr, bemerkte bereits beim Heranfahren an die Brücke, dass sich dort zwei junge Personen aufhielten, die kurz darauf eine Plastikflasche auf die Fahrbahn warfen. Der Autofahrer reagierte geistesgegenwärtig und wich auf den Seitenstreifen aus, so dass es zu keinem Schaden kam und verständigte die Polizei. Wenige Minuten später konnten zwei 13-jährige Kinder von einer Streife der PI Mainz-Lerchenberg in der Nähe des Tatortes angetroffen werden, auf welche die Beschreibung des Autofahrers zutraf. Die Personalien der strafunmündigen Kinder wurden festgestellt. Anschließend wurden sie ihren Eltern übergeben und mit allen ein aufklärendes Gespräch geführt. Je nach Art des Gegenstandes und den Folgen des Wurfes können mehrere Straftatbestände erfüllt sein: Vom „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“ bis hin zum „Mord“, die mit hohen Freiheitsstrafen geahndet werden können.