Symbolfoto Polizei (Quelle: RHN)

MAINZ (jk) – 7.250,- EUR soll ein 73 – Jähriger aus Mainz überweisen, damit er Zugriff auf ein vermeintliches Bankkonto seiner verstorbenen Ehefrau erhält.

Am Mittwochnachmittag erhält der 73 – Jährige einen Anruf einer angeblichen Bank aus Frankfurt. Der Anrufer erklärt ihm, dass seine Ehefrau an einem Gewinnspiel teilgenommen habe und ihr ein Gewinn nun zustehen würde. Eine Sachbearbeiterin würde sich um die weitere Abwicklung kümmern.

Als der Ehemann jedoch erklärt, dass seine Frau bereits verstorben sei, wechselt der Anrufer seine Strategie und fordert die genannten 7.250 EUR damit der Ehemann nun Zugriff auf das sonst gesperrte Konto seiner Ehefrau erhält. Dieses sei ihm möglicherweise nicht bekannt, wäre aber nach ihrem Tod auf ihn übergegangen. Hierzu teilt er dem Angerufenen ein Aktenzeichen mit und fordert ihn gleichzeitig auf, einen vermeintlichen Anwalt, ebenfalls in Frankfurt, zu kontaktieren um dieses außergerichtlich zu regeln.

Kurze Zeit später meldet sich der vermeintliche Bankmitarbeiter erneut und erklärt, dass man die Forderung auf 1.923,- EUR reduzieren konnte. Sobald diese ausgeglichen sei, würde der Zugriff auf das Konto der Ehefrau möglich sein.

Der Angerufene ging nicht auf die Forderungen ein und zeigte den Vorgang bei der Polizei an. Die Kriminalpolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Betrug gegen den noch unbekannten Anrufer ein.

Quelle/red : Polizeipräsidium Mainz