Titelbild des Buches "Vergiss uns nicht ... Stolpersteine in Worms II" (Foto: Stadtverwaltung Worms)

Worms (sm)- Mit ihrem 2. Band über Stolpersteine in Worms halten Ulrike Schäfer und der Verein Warmaisa die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wach.

Neuerscheinung im Worms Verlag
Stolpersteine im Straßenpflaster erinnern an die Wohnorte und die Schicksale von Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Insgesamt 237 dieser Steine hat der Künstler Gunter Demnig seit 2006 in Worms verlegt. Sie markieren die letzten freiwilligen Wohnorte jüdischer und anderer verfolgter Bürgerinnen und Bürger.

Ulrike Schäfer hält mit dem von Warmaisa – Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms e. V. herausgegebenen Band „Vergiss uns nicht… Stolpersteine in Worms II“ die Erinnerung an diese Schicksale am Leben. Die Neuerscheinung des Worms Verlags ist ab sofort im Buchhandel unter der 978-3-947884-48-3 sowie unter www.wormsverlag.de für 19,90 Euro erhältlich.

Seit seiner Gründung fühlte sich der Verein Warmaisa – Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms verpflichtet, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aufrecht zu erhalten. Mit jedem Stolperstein verbindet sich das Schicksal eines Menschen, das auf der Grundlage der Dokumentation von Annelore und Karl Schlösser, von Mitgliedern des Vereins, manchmal aber auch von Schulklassen, recherchiert und bei den Verlegungen vorgetragen wurde. Texte zu den Stolpersteinen der ersten vier Verlegungen sind bereits 2009 in Buchform erschienen. Der vorliegende Band II dokumentiert nun die Stolperstein-Verlegungen V bis X und kann als gedrucktes Denkmal betrachtet werden.

Das Buch

  • Vergiss uns nicht … Stolpersteine in Worms II
  • Redaktion: Ulrike Schäfer
  • Herausgeber: Warmaisa – Gesellschaft zur Förderung und Pflege jüdischer Kultur in Worms e. V.
  • 116 Seiten, Softcover, kartoniert, Fadenheftung
  • ISBN 978-3-947884-48-3
  • Preis: 19,90 Euro

(Quelle: Stadtverwaltung Worms)