Auf einem für die Präsentation „Die Säulen der Macht“ rekonstruierten Fußboden am Heidesheimer Tor trafen sich zur Übergabe der Spende (v.l.n.r.): Katharina Ferch (IKuM), Thomas Werner, Jürgen Mett und Julius Wasem (Vertreter der beteiligten Weingüter), Kulturdezernentin Eveline Breyer, Marion Arendt (Leiterin Kulturamt), Dr. Britta Schulze-Böhm (Forschungsstelle Kaiserpfalz). Foto: © Stadt Ingelheim, Benjamin May

Ingelheim (sm)- Der Kaiserpfalzwein „Carolus – Der Karlswein“ ist ein beliebtes Mitbringsel für Kaiserpfalz-Besucher und Einheimische, und wirbt als klassischer Ingelheimer Spätburgunder aus mittelalterlichen Weinlagen für die Rotwein- und Karlsstadt Ingelheim. Die aktuell im Verkauf befindliche zweite Auflage des „Carolus – Der Karlswein“ ist – wie seine Vorgänger – auf historisch belegten, mittelalterlichen Weinlagen Ingelheims gewachsen. So entstand ein vollmundiges Rotweincuvée, das einen historischen Bezug zur Zeit Karls des Großen herstellt. Denn die Lagen, aus denen der „Carolus“ stammt, existierten bereits vor Jahrhunderten rund um die Ingelheimer Kaiserpfalz. Das Motiv der Ingelheimer Goldmünze Karls des Großen ziert das hochwertige Etikett.

Von jeder verkauften Flasche spenden die vierzehn am „Carolus“ beteiligten Ingelheimer Winzerinnen und Winzer Simone Adams, J. Bettenheimer, K. & K. Dautermann, Gräff-Schmitt, Hamm / Burgkirche, Sebastian Menk, Mett & Weidenbach, J. Neus, Rotkäppchen, P. Chr. Saalwächter, Stritter, Julius Wasem & Söhne, Arndt F. Werner und Schloss Westerhaus einen Teil des Verkaufserlöses für den Erhalt und die Erforschung der Kaiserpfalz.

Nun übergaben die Winzer Julius Wasem, Thomas Werner und Jürgen Mett stellvertretend für die vierzehn beteiligten Weingüter den bei der zweiten Auflage des „Carolus“ erwirtschafteten Spendenerlös an die Forschungsstelle Kaiserpfalz. Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Eveline Breyer und Dr. Britta Schulze-Böhm von der Forschungsstelle durften die beachtliche Summe von 4.000 Euro entgegennehmen. Die Spende wird dem Projekt zur Anschaffung eines Fernrohrs in die Vergangenheit zu Gute kommen, wie es bereits in der Aula regia eines gibt. „Die Spende wird einen Großteil der Anschaffungskosten abdecken, darüber freuen wir uns sehr“, so Dr. Schulze-Böhm.

Eveline Breyer dankte den Winzern ebenfalls herzlich für ihre Spende und für ihr Engagement, sich an dem Gemeinschaftsprojekt „Carolus“ zu beteiligen, das ein einzigartiger Botschafter für die Stadt Ingelheim ist. „Mit dem Carolus ist die Verknüpfung von Ingelheims bedeutendsten touristischen Merkmalen – dem Rotwein und der Kaiserpfalzhistorie – gelungen und beides in einem Produkt vereint. Ich freue mich, dass damit gemeinschaftlich ein attraktiver Werbeträger geschaffen werden konnte, der den Namen der Kaiserpfalz und die Qualität des Ingelheimer Weines verbreitet“, so Breyer.

Der „Carolus“ des aktuellen Jahrgangs ist weiterhin erhältlich bei der Tourist-Information Ingelheim, der Vinothek im Winzerkeller Ingelheim, im Museum bei der Kaiserpfalz sowie bei den beteiligten Weingütern. Da bereits ein Großteil des „Carolus“ verkauft wurde, wird nun bereits die Produktion des nächsten Kaiserpfalzweins vorbereitet.

(Quelle: Stadtverwaltung Ingelheim)