Quelle: VG Alzey-Land

Alzey-Land (jk)- Gleich zwei Verkehrsfreigaben im Alzeyer Land standen zum Sommerbeginn auf der Agenda. Neben der Einweihung der fahrbahnerneuerten Kreisstraße (K) 24 bei Esselborn konnte Landrat Heiko Sippel gemeinsam mit Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebs Mobilität Worms (LBM) sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen nach knapp einjähriger Bauzeit auch den lang ersehnten Radweg zwischen Dintesheim und Eppelsheim entlang der K 28 für den Verkehr freigeben.

„Mit Einweihung des neuen Radweges rücken heute zwei Gemeinden noch enger zusammen“, freuten sich der Kreischef sowie Bürgermeister Steffen Unger unisono. Der Neubau des Radweges über die Autobahn (A) 61 sei ein wichtiger Lückenschluss, der zum einen eine Erweiterung der Infrastruktur, zum anderen aber auch eine Wertschöpfung für den Radtourismus bedeute. Auch Knoop sieht in dem 275 Meter langen Wegabschnitt einen wertvollen Mosaikstein des Radwegenetzes. „Bautechnisch war die Verbreiterung des bestehenden Dammes nicht einfach. Der Einbau von sogenannten Geogittern – auch bewehrte Erde genannt –, hat einige Zeit gebraucht“, so der Leiter des LBM. Nachdem die Bauarbeiten am Radweg selbst bereits Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen waren, konnte die al-ternative Verbindung zwischen Dintesheim und Eppelsheim aus Sicherheitsgründen erst mit Montage eines Geländers im Frühsommer offiziell in Betrieb genommen werden. Die kooperative und reibungslose Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb, der Straßenmeisterei und den ausführenden Betrieben lobten auch Ortsbürgermeisterin Ute Klenk-Kaufmann und Orts-bürgermeister Frank Altendorf. Im zurückliegenden Jahr wurden insgesamt 500.000 Euro zur Errichtung des 2,0 bis 2,5 Meter breiten Radweges investiert. An der Kreisinvestition betei-ligte sich das Land Rheinland-Pfalz mit 65 Prozent.

Im Gegensatz zur Baumaßnahme zwischen Dintesheim und Eppelsheim handelte es sich laut Knoop bei der Fahrbahnerneuerung der K 24 zwischen Wahlheim und Esselborn sowie zwischen Esselborn und der Bundesstraße (B) 271 rückblickend um eine überschaubare Baustelle ohne größere Überraschungen. Insgesamt rund sieben Wochen dauerten die Bau-arbeiten an. Ziel der Fahrbahnerneuerung und des Ausbaus der K 24 war, die Verkehrssicherheit und Qualität der 1.300 Meter langen Ausbaustrecke zu verbessern. „Die im Zuge der Baumaßnahme erfolgte abschnittsweise Verbreiterung der Straße ist für alle Nutzer sehr wertvoll, vor allem aber auch für den Busverkehr“, weiß Ortsbürgermeister Jan Weindorf.

Auch Bürgermeister Steffen Unger begrüßte das Bauprojekt und lobte die zügige Abwicklung der Arbeiten, die nach Zeitplan erfolgten. Die Baukosten der Fahrbahnerneuerung inklusive der Verbreiterung betragen rund 470.000 Euro, die bis zu 73 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert werden.

„Der Erhalt und der Ausbau unserer Kreisstraßen ist den Kreisgremien ein wichtiges Anliegen. Alleine in den zurückliegenden Monaten haben wir fast 1 Millionen Euro investiert“, betonte Sippel und kündigte an, dass das Straßenausbauprogramm weitere Investitionen vor-sehe, um keinen Sanierungsstau entstehen zu lassen.

(Quelle: VG Alzey-Land)